Ex-ÖVP-Mann schimpft Rendi und Reisinger "Hunde"

Nachdem Fritz 2002 als Bürgermeister im burgenländischen Zagersdorf von SPÖ-Mann Helmut Zakall abgelöst wurde, wurde es politisch still um ihn. Dass er die SPÖ-Ablöse möglicherweise bis heute nicht überwunden hat, darauf deuten Postings in den sozialen Netzwerken auf einem Profil mit seinem Namen hin. Dort nämlich wird neben SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner auch NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger als "tollwütig gewordene Hunde", wobei das "eigentlich eine Beleidigung für Hunde" sei, beschimpft.

"Unbeholfen und wutbesessen" würden die beiden Frauen politisch vorgehen und mit ihren "gehässigen Äußerungen" gesellschaftspolitischen Schaden anrichten. Zu einem geteilten Posting, in dem neben Rendi-Wagner und Reisinger auch FPÖ-Politikerin Dagmar Belakowitsch als "Furie" bezeichnet wird, schreibt der Nutzer Matthias Fritz: "Wenn man jetzt noch die schrillen, verzweifelten Stimmen und den dummen Inhalt ihrer Reden hören würde, kommt man auch einen "Virus"....!?" (sic!)

In anderen Postings zeigt sich offener Rassismus. Zu geteilten Medienberichten über das mutmaßlich terroristische Attentat auf einen Lehrer in Frankreich schreibt der Nutzer: "Wahrscheinlich was das ursprünglich ein unbegleitetes Flüchtlingskind ... ist sicher nicht das Einzige! Die Grünen, Pinken, Roten wollen noch mehr... Zum Glück haben wir einen vernünftigen und österreichfreundlichen Bundeskanzler Kurz!!"