Mako Komuro (33), ehemals Prinzessin Mako, ist zum ersten Mal Mutter geworden. Die 33-Jährige und ihr Kind seien wohlauf, wie das Haushofamt des japanischen Palastes am Freitag mitteilte. Einen Tag zuvor wurden die einstige Royal und ihr Mann Kei Komuro in einem New Yorker Vorort mit einem Kinderwagen gesichtet, wie "Josei 7" berichtete.
Makos Eltern, der Kronprinz Fumihito von Akishino (59) und seine Frau Kronprinzessin Kiko (58), sowie ihre jüngeren Geschwister Prinzessin Kako (30) und Prinz Hisahito (18) seien froh und wünschen der Familie Glück, hieß es. Weder zum Geschlecht noch zum Geburtsdatum des Kindes machte das Haushofamt Angaben und verwies darauf, dass Mako kein Mitglied des Kaiserhauses mehr sei. Man hoffe, dass sie in Ruhe leben könne.
Die einstige Prinzessin ist Enkelin des Kaisers Akihito (90) und eine Nichte des amtierenden Kaisers Naruhito (57). Mit ihrem Mann lebt sie mittlerweile im Exil in den USA. In ihrem Heimatland sorgte ihre Beziehung und insbesondere ihre Heirat mit dem Bürgerlichen nämlich für mächtig Aufruhr.
Das Paar lernte sich 2013 an der International Christian University in Tokio kennen und verlobte sich heimlich. Erst im September 2017 machten sie ihre Hochzeitspläne offiziell.
Die Vermählung sollte bereits 2018 stattfinden, doch sie wurde durch einen Skandal um finanzielle Probleme in Komuros Familie verzögert. Seine Mutter soll sich bei einem ehemaligen Verlobten Geld für das Studium ihres Sohnes in den USA geliehen und nicht zurückgezahlt haben.
Viele Japaner empörte der Gedanke, dass die Schulden der Mutter mit Makos steuerfinanzierter Mitgift in Höhe von umgerechnet gut einer Million Euro beglichen werden könnten – Mako verzichtete auf die Mitgift. Dennoch rissen die Kritik und die Schlagzeilen nicht ab. Die jahrelange Negativpresse hat bei Mako zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) geführt, wie das Hofamt Jahre später bekannt gab.
Nachdem Makos Vater schlussendlich den Plänen und der Heirat seiner Tochter zugestimmt hatte, wurde bekannt, dass die Prinzessin auf die Zahlung von rund einer Million Euro verzichtet, die ihr nach japanischer Tradition zustehen würde.
2021 reichte das japanische Hofamt für das Paar dann die notwendigen Unterlagen zur amtlichen Registrierung der Heirat bei den Behörden ein. Unter wütenden Protesten sagten Mako und Kei am 26. Oktober schlussendlich in Tokio "Ja". Die Eheschließung der beiden wurde ohne die am Hofe üblichen traditionellen Hochzeitszeremonien vollzogen: Sie lief schlicht ab und die kaiserliche Familie blieb der Trauung sogar fern.
Mit der Eheschließung verlor die Prinzessin den Adelstitel und ist seither auch kein Mitglied der Kaiserfamilie Japans mehr. Auf den Thron hat Mako ohnehin keinen Anspruch, da dieser männlichen Nachkommen vorbehalten ist. Kurz nach der Trauung verließ die einstige Royal ihre Heimat und zog nach New York, wo ihr Mann als Anwalt arbeitet. In den USA bauten sie sich ein neues Leben auf, fernab der Öffentlichkeit – und jetzt mit ihrem ersten Kind.