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Ex-Rapidler Müldür hält Italiens Titelkampf offen

Juventus Turin muss sich mit einem 3:3 bei Mert Müldürs Sassuolo Calcio zufrieden geben. Atalanta bleibt Juve damit auf den Fersen.

Sebastian Klein
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Sassuolo jubelt, Cristiano Ronaldo macht ein langes Gesicht.
Sassuolo jubelt, Cristiano Ronaldo macht ein langes Gesicht.
Imago Images

Juve patzt im Titelrennen! Wenn gegen eine Mannschaft wie Sassuolo Calcio überhaupt von einem Patzer die Rede sein kann. Die Kicker aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna sorgen in der Serie A aktuell für Furore. Seit dem Corona-Re-Start lehrt der Tabellenachte den Gegner reihenweise das Fürchten.

So war es auch wenig verwunderlich, dass selbst Leader Juventus Turin am Mittwochabend in der 33. Runde seine Probleme hatte. Trotz Blitz-Doppelschlags konnte Juve nur einen Punkt entführen. Das 3:3-Torfestival fand wegen der Corona-Pandemie vor leeren Rängen statt.

Danilo (5.) und Gonzalo Higuain (12.) ließen Juve früh jubeln. Wer mit einem entspannten Arbeitstag der "Alten Dame" rechnete, irrte. Filip Djuricic erzielte den Anschluss (29.). Domenico Berardi glich kurz nach der Pause aus (51.). Doppelschlag! Nur vier Minuten später stellte Francesco Caputo das Spiel sogar auf den Kopf (55.). Alex Sandro erzielte den 3:3-Endstand (64.).

Fünf Runden vor Saisonende hat Juventus sieben Punkte Vorsprung auf das Team der Stunde, Atalanta Bergamo. 

Ex-Rapid-Spieler Mert Müldür spielte bei Sassuolo als Rechtsverteidiger durch. Der 21-jährige Wiener mit türkischem Pass wechselte im vergangenen Sommer für 3,9 Millionen Euro Ablöse in die Serie A.