F1-Unruhe

Ex-RB-Pilot stichelt: "Dort ein bisschen chaotisch"

Bei Red Bull Racing hängt der Haussegen schief. Der frühere Pilot Daniil Kvyat stichelt gegen sein Ex-Team.

Sport Heute
Ex-RB-Pilot stichelt: "Dort ein bisschen chaotisch"
Daniil Kvyat 2019 vor dem Toro-Rosso-Wrack.
imago images/HochZwei

"Es scheint dort ein bisschen chaotisch zu sein. Ich persönlich bin nicht sehr überrascht", sagt Daniil Kvyat über seinen ehemaligen Arbeitgeber Red Bull. Der frühere Formel-1-Pilot beobachtet den Machtkampf an der Spitze, die Querelen beim zweiten Team des österreichischen Konzerns inzwischen aus der Ferne.

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Der Russe fuhr zwischen 2014 und 2017 sowie zwischen 2019 und 2020 in der PS-Königsklasse, absolvierte für Toro Rosso, Red Bull und AlphaTauri 110 Formel-1-Rennen. Dabei stand der heute 29-Jährige ein Mal auf dem Podium. Inzwischen geht Kvyat für das Team Lamborghini Iron Lynx in der 2024 FIA World Endurance Championship an den Start.

Kvyat in "SpeedWeek": "Ich weiß nicht, ob es Helmut Marko ist oder ob Christian Horner jetzt mehr Bedeutung hat. Ich weiß nicht, wer in ihrem Machtkampf da oben gewinnt."

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    Der Sexting-Eklat um Teamchef Horner beschäftigt Red Bull seit Jahresbeginn. Seine langjährige Assistentin hatte schwere Vorwürfe gegen den Briten erhoben. Eine vermeintlich unabhängige Untersuchung des Rennstalls hatte einen "Freispruch" erwirkt, der für keine Ruhe sorgen konnte. Die Mitarbeiterin legte auch bei Weltverband FIA Beschwerde ein, soll in Kürze von einem anderen Anwalt teamintern ein weiteres Mal befragt werden, weil Zweifel an der Unabhängigkeit des ersten aufgekommen sind – ihm wird Nähe zu den thailändischen Mehrheitseigentümern von Red Bull unterstellt, die wiederum dem Horner-Lager zuzuschreiben sind.

    Währenddessen herrscht auch bei Schwesternteam Racing Bulls dicke Luft. Altstar Daniel Ricciardo erlebte einen Saisonstart zum Vergessen, ist angezählt. Kvyat stichelt jetzt gegen seinen ehemaligen Kollegen und Arbeitgeber: "Sie scheinen es zu mögen, ihre alten Freunde zurückzubringen, also wenn einer von ihnen sich melden möchte, kennen sie immer noch meine Telefonnummer."

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      Das Fazit des Russen: "Es ist eine Schande, dass das, was außerhalb der Strecke passiert, viel interessanter ist als das, was tatsächlich auf der Strecke passiert."

      Brisant: Kvyat ist übrigens der Ex-Freund und Kindsvater von Max Verstappens Freundin Kelly Piquet. Die beiden waren drei Jahre lang ein Paar, trennten sich 2019. Tochter Penelope jubelte jüngst mit Verstappen über dessen Sieg in Suzuka.

      Auf den Punkt gebracht

      • Der ehemalige Formel-1-Pilot Daniil Kvyat kommentiert, dass es bei seinem früheren Arbeitgeber Red Bull Racing "ein bisschen chaotisch" zugeht
      • Er beobachtet den Machtkampf an der Spitze sowie die Querelen beim zweiten Team des Konzerns aus der Ferne
      • Kvyat stichelt gegen Red Bull und sagt, dass das, was außerhalb der Strecke passiert, viel interessanter sei als das, was tatsächlich auf der Strecke passiert
      • Außerdem äußert er sich zur Sexting-Affäre um Teamchef Christian Horner und seinem Ex-Kollegen Daniel Ricciardo
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