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Ex-Teamspieler Janko feuert Breitseite gegen ÖFB-Bosse

Nach der verpatzten WM-Quali gibt es viel Kritik an der ÖFB-Spitze. Auch von Ex-Teamspieler Marc Janko. Er findet klare Worte.

Heute Redaktion
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Marc Janko
Marc Janko
GEPA

Der 38-Jährige lief in seiner Zeit im Nationalteam 70 Mal für die rot-weiß-rote Truppe auf und erzielte 28 Tore. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitet er als TV-Experte. Und was er sieht, gefällt ihm garnicht. Nach der verpatzten WM-Quali nimmt er vor allem die ÖFB-Führung in die Pflicht.

Das Engagement der Vertreter im Amateur-Fußball sei "gut und wichtig für die breite Masse, aber für den Profibereich muss eine Expertise her, die sich auch in diesem Bereich auskennt", meint Janko etwa im ORF-Interview. Nachsatz: "Zum Wohl des österreichischen Fußballs darf die Frage erlaubt sein, ob es nicht der richtige Zeitpunkt ist für eine Reform."

Kritik an Schöttel

Besonders ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel erntet für seine Entscheidungen Kritik. Zur Bestellung von Franco Foda als Teamchef meint Janko etwa: "Bei allem Respekt für Peter Schöttel, er hat alle drei Endkandidaten – das waren Andi Herzog, Thorsten Fink und Franco Foda – als gleichwertig empfunden. Da stelle ich mir schon die Frage: Welche Idee hatte er dahinter? Gab es überhaupt ein Konzept, wie man Fußball spielen möchte?"

Janko fasst zusammen, welche Fragen der ÖFB jetzt dringend klären müsste: "Wo wollen wir hin? Wie wollen wir sein? Und wie wollen wir dahin?" Welche Antworten vom Verband kommen, bleibt abzuwarten.

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