11 Spiele, nur 3 Siege
Experte schlägt Alarm: "Nicht der Anspruch von Rapid"
Bei Rapid ist Feuer am Dach. Nach elf Spielen gab es nur drei Siege, die Sky-Experten schlagen Alarm.
"Zoki raus!", "Wir wollen Rapid sehen!", die Fans hatten nach dem 2:3 gegen Austria Klagenfurt die Schnauze voll. Der Anhang der Hütteldorfer forderte den Rauswurf von Trainer Zoran Barisic.
Tatar nimmt Spieler in die Pflicht
Rapid liegt nach der Hinrunde im Grunddurchgang nur auf Platz sechs. Sky-Experte Alfred Tatar sieht die Probleme nicht nur bei Barisic: "Sich auf den Trainer einzuschießen, ist nicht die richtige Lösung", erklärt er beim Sky-Podcast "DAB: Der Audiobeweis".
Tatar nimmt die Spieler in die Pflicht: "Rapid hat von allen Teams in der Liga die meisten Nationalteamspieler, inklusive Juniorennationalteams. Also da muss man sich fragen, warum sie im Verein nicht performen. Diese Nationalteamspieler müssen den Laden auf dem Platz an sich reißen, Leistung bringen und dann wird das Werk rennen. Der sachliche Ansatz wäre, die Spieler ins Visier zu nehmen."
„Bei Rapid müssen sich alle hinterfragen“
Auch Andreas Herzog warnt seinen Ex-Verein: "Bei so einem großen Verein, der klar unter der Erwartungshaltung spielt, ist es klar, dass Unruhe aufkommt. Bei Rapid müssen sich alle hinterfragen, ob das gesamte Auftreten hilfreich ist."
"Wenn du als Spieler nur ein kleines bisschen Angst hast, was nach dem Spiel passiert, dann ist das der Hemmschuh Nummer eins. Als Rapid-Spieler muss ich gewisse Ansprüche an mich selbst haben. Sie zeigen es phasenweise, aber da ist keine Konstanz da. Deshalb sind sie weit weg von einer Spitzenmannschaft. Der Anspruch kann nicht sein, dass du bis kurz vor Schluss um einen Top-Sechs-Platz kämpfen musst", erklärt Herzog.