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Experten fordern jetzt Bonus für Öffis

Heute Redaktion
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Bild: Berger

Die Pendlerpauschale sollte vom Einkommen abhängig sein, fordern Experten. Zudem sollte es einen Bonus geben, wenn öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden.

Die Regierung bildet jetzt zum Thema eine Arbeitsgruppe.

Zwar ist sich die Koalition bezüglich der Reform des Pendler-Pauschale grundsätzlich einig, aber weiterhin. Finanzstaatssekretär Schieder sprach sich am Dienstag vor dem Ministerrat für eine stärkere Ökologisierung bei der Reform aus. Auch kann er sich Einkommensgrenzen, ab denen das Pauschale nicht mehr bezahlt wird, vorstellen.

Geht es nach Umweltökonom Schleicher, sollten Top-Verdiener bei der Pendlerpauschale nicht mehr gefördert werden. Außerdem fordert die SPÖ Niederösterreich ökologische Anreize. "Es darf daher einfach nicht nur Geld ausgeschüttet werden, ohne irgendeinen ökologischen oder sozialen Steuerungseffekt zu verfolgen", sagt SPNÖ-Landesparteivorsitzender Sepp Leitner.

SPÖ Niederösterreich für Bonus

"Wir wollen eine gratis Jahreskarte für Pendler für die öffentlichen Verkehrsmittel. Wenn es nicht möglich ist, ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen, etwa weil keines zur Verfügung steht oder die Arbeitszeiten, wie bei Schichtarbeit, die Benützung der Öffis nicht erlauben, soll den Pendler die Fahrt mit dem PKW bis zu 30.000 Kilometern im Jahr abgegolten werden", so Leitner.

Arbeitsgruppe

Die Regierung hat sich beim Ministerrat am Dienstag noch nicht auf die geplante Reform des Pendlerpauschale verständigen können. Die Details soll nun eine Arbeitsgruppe ausarbeiten, der vonseiten der SPÖ Staatssekretäre Andreas Schieder und Josef Ostermayer sowie von der ÖVP Finanzministerin Maria Fekter und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner angehören werden.

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