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Experten: Sicherheitsmängel bei E-Bikes!

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Bei einem internationalen Gemeinschaftstest von Konsumentenschützern wurden zehn von 15 geprüften E-Bikes mit weniger bzw. nicht zufriedenstellend bewertet.

Bei einem internationalen Gemeinschaftstest von Konsumentenschützern wurden zehn von 15 geprüften E-Bikes mit „weniger“ bzw. „nicht zufriedenstellend“ bewertet.

Schätzungen zufolge wurden 2012 rund 45.000 Elektrofahrräder verkauft – jedes zehnte verkaufte Rad war ein E-Bike. Was bei diesem Aufwärtstrend offenbar auf der Strecke bleibt, ist die Sicherheit. Der Grund: diverse

Sicherheitsmängel, wie u.a. der Bruch des Lenkers, des Rahmens, schlechte Bremsen oder mangelnde elektrische Sicherheit. Bemerkenswert: Bei diesen Rädern handelt es sich bis auf zwei Ausnahmen um teure Modelle zwischen 2.250 und 2.700 Euro. Nur zwei Räder erhielten letztlich eine „gute“ Gesamtbewertung: Stevens E-Courier SX und

Kettler Obra RT.

10 von 15 Bikes abgewertet

Abwertungen gab es aufgrund mangelnder Sicherheit für die getesteten Modelle von Kreidler, KTM und Sinus (Lenkerbruch) sowie Leviatec (Rahmenbruch) und Flyer (Bruch der Ausfall- Enden). Kalkhoff, Pegasus und Raleigh wurden im Prüfpunkt „Elektrische Sicherheit“ wegen starker elektromagnetischer Strahlung abgewertet. Bei Top Velo und Victoria waren wiederum die Bremsen ungenügend. Die Räder wurden 20.000 Kilometer auf dem Prüfstand und jeweils 300 bis 400 Kilometer unter realen Straßenbedingungen getestet.

Große Unterschiede bei Akkus

Die Akkus der getesteten E-Bikes unterscheiden sich erheblich in puncto Reichweite (40-80 Kilometer), Ladedauer (zweieinhalb bis zwölf Stunden), den Preis für einen Ersatzakku (300- 700 Euro) oder das Gewicht des Akkus (zweieinhalb bis vier Kilo). Vor dem Kauf ist es daher ratsam, zu klären, welche Kriterien jeweils wichtiger sind bzw. wie hoch die Kosten für einen Reserveakku sind.