Coronavirus

Experten verraten, wie es jetzt in Spitälern weitergeht 

Die aktuelle Corona-Prognose hat gute Nachrichten parat. Die Lage in den heimischen Spitälern dürfte sich in den kommenden Tagen weiter verbessern. 

Michael Rauhofer-Redl
Die Lage auf den heimischen Intensivstationen stellt sich zum Glück einigermaßen stabil dar. Archivbild. 
Die Lage auf den heimischen Intensivstationen stellt sich zum Glück einigermaßen stabil dar. Archivbild. 
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

In ihrer aktuellen Corona-Prognose geht das COVID-Prognose-Konsortium von keiner weiteren Zuspitzung, was die Auslastung der heimischen Spitäler betrifft, aus. "Gemäß Prognose kommt es weiterhin zu einer Reduktion in Normal- und Intensivpflegebelag", sind sich die Experten sicher. Es gebe "momentan noch keine Anzeichen einer Umkehr dieses Trends innerhalb des Prognosezeitraums", heißt es dort weiter. Die aktuelle Prognose reicht von Dienstag (25.10.2022) bis zum 9. November diesen Jahres.  

Was die Fallzahlentwicklung betrifft, heißt es in dem Papier, das vom Gesundheitsministerium beauftragt wurde: "Im überwiegenden Großteil der Bundesländer und Altersgruppen gehen die gemeldeten Positivtestungen weiterhin zurück". Allerdings warnen die Experten auch vor einem nicht ganz aussagekräftigen Ergebnis. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage kann es in den nächsten zwei Wochen zu Verzerrungen der gemeldeten Fallzahlen und Belagszahlen kommen.

Überlastung unwahrscheinlich

Im Bereich der Normalpflege wird mit Ende der Prognoseperiode am 09.11. österreichweit ein Belagsstand im Bereich von 1.170 bis 1.780 belegten Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 1.443 Betten. Die 33%-Auslastungsgrenze der Intensivstationen – diese wird als kritischer Schwellenwert betrachtet – wird österreichweit Ende der Prognoseperiode mit 0,5% Wahrscheinlichkeit überschritten. Voraussetzung ist die Annahme, dass das Aufnahme- und Entlassungsregime in den Spitälern unverändert bleibt.

Zu beachten ist, dass die Belagsprognose nicht zwischen Personen, deren Hospitalisierung kausal auf COVID-19 zurückzuführen ist, und Personen, die ursprünglich aufgrund einer anderen Diagnose hospitalisiert wurden, unterscheidet.