Wetter

"Extreme Rekordwärme" – 26 Grad vor Wetter-Umschwung

Höchstwerte von bis zu 26 Grad lassen den Oktober jetzt mit richtigem Sommer-Feeling zu Ende gehen. Nur in diesen Regionen bleibt es frisch.

Blick auf die Wiener Skyline über herbstliche Weinberge hinweg.
Blick auf die Wiener Skyline über herbstliche Weinberge hinweg.
Getty Images/iStockphoto

Der Oktober 2022 geht mit ausgesprochen mildem und ruhigem Hochdruckwetter zu Ende. Bis einschließlich Montag kündigen sich Temperaturen an, die deutlich besser in den Spätsommer als in den Herbst passen würden. Frischer bleibt es unter dem immer zäher werdenden Hochnebel nur in den Niederungen, besonders an der Alpennordseite gibt es aber noch einmal Höchstwerte von 25 oder gar 26 Grad.

"Extreme Rekordwärme"

Besonders warm wird es aber in mittleren Höhenlagen von 1000 bis 1500 m. Auf der Hohen Wand beispielsweise zeichnen sich am Sonntag sommerliche 26 Grad ab, das wäre ein neuer Oktoberrekord für diese Wetterstation. Die Meteorologen der Unwetterzentrale sprechen von einer "extremen Rekordwärme".

Für die meisten Landeshauptstädte steuert der Oktober auf den wärmsten der jeweiligen Messgeschichte zu, wie der Blick auf die folgenden Daten beweist:

Messerwerte in den Landeshauptstädten.
Messerwerte in den Landeshauptstädten.
UBIMET

Meteo-Überblick

Ausgehend vom Hoch ZACHARIAS setzt sich das ruhige, trockene Herbstwetter auch am Wochenende fort. In tiefen Lagen, vor allem im Osten und Süden, bleibt die bodennahe Luft nebelanfällig, während auf den Bergen generell mildes und sonnige Bedingungen herrschen.

Gleichzeitig gelangt mit der Verlagerung des Hochzentrums nach Südosteuropa der Alpenraum in eine zunehmend südwestliche Höhenströmung und somit bleibt es für die Jahreszeit deutlich zu warm.

Der blockierende Hochdruckkeil bleibt auch bis zum Beginn der neuen Woche bestehen, erst zur Wochenmitte deutet sich mit einer Kaltfront aus Westen ein kurzzeitiger Wetterumschwung an.

Die Prognose im Detail

In der Nacht auf Samstag breiten sich abermals Nebel und Hochnebel in den Niederungen aus. Vor allem im Donauraum und im Grazer Becken sowie in Unterkärnten wird es zum Morgen hin trüb. In den Alpen präsentiert sich der Himmel hingegen meist sternenklar, lediglich in tiefen Tallagen, Senken und entlang von Gewässern ist mit Nebel zu rechnen.

Der Samstag startet im Donauraum, im östlichen Flachland und in den südlichen Niederungen mit Nebel und Hochnebel, besonders ganz im Nordosten bleiben die hochnebelartigen Wolken bis nach Mittag zäh.

Prognose der Höchsttemperatur am Samstag.
Prognose der Höchsttemperatur am Samstag.
UBIMET

Dagegen lichten sich die Nebelfelder in den Tälern am Vormittag, auf den Bergen scheint bei ein paar Schleierwolken über weite Strecken des Tages die Sonne.

Je nach Nebelauflösung liegen die Höchstwerte zwischen 15 und 24, in den westlichen Mittelgebirgslagen örtlich um 25 Grad.

"Ausgesprochen warm"

Am Sonntag ändert sich kaum etwas am Wettergeschehen. In der Früh hält sich in den klassischen Tal- und Beckenlagen sowie im Norden und Osten Nebel und Hochnebel, tagsüber setzt sich auch hier vermehrt die Sonne durch.

In mittleren und höheren Lagen zeigt sich der Tag bei ein paar Schleierwolken von seiner sonnigen Seite.

Für Ende Oktober wird es ausgesprochen warm, die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad bei Nebel und 25 Grad bei Sonne im östlichen Bergland sowie im Südosten.

So endet der Oktober

Der Montag beginnt in den Niederungen und Beckenlagen sowie auch im Gebiet der Mur-Mürz-Furche mit Nebel und Hochnebel. Dieser hält sich besonders im Nordosten recht zäh und der Tag wird meist von einen trüben Wettercharakter geprägt.

Abseits davon scheint aber oft schon von der Früh weg die Sonne und im Tagesverlauf ziehen nur harmlose Schleierwolken durch. Der Südwind weht nur schwach.

Wetterumstellung voraus

Eine Umstellung der Großwetterlage kündigt sich nach derzeitigem Stand erst Anfang November an. So erreichen ab Allerheiligen am Dienstag Fronten atlantischer Tiefs Österreich in abgeschwächter Form von Westen her mit Wolken und ein paar Regenschauern. Die Temperaturen gehen dabei im Vergleich zum spätsommerlichen Oktoberende wieder zurück, verbleiben aber auf einem für die fortgeschrittene Jahreszeit hohen Niveau.

Eine markante Abkühlung inklusive Schnee zumindest für die Hochtäler der Alpen ist jedoch auch in den ersten Tagen des Novembers nicht in Sicht.

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