Formel 1
F1-Chaos: Verstappen und Hamilton drohen Start-Strafen
Das aufregende Qualifying war noch lange nicht das Ende des Formel-1-Samstags. Zwei Brennpunkte könnten für Chaos im Rennen am Sonntag sorgen.
Max Verstappen crashte auf dem Weg zur Pole-Position in der letzten Kurve, startet statt von ganz vorne nur auf Platz drei. Zwei Faktoren könnten den Start-Grid aber noch komplett durcheinander würfeln.
Der Red Bull von Verstappen könnte Schaden am Getriebe genommen haben. Über Nacht will die Boxencrew den Boliden zerlegen um zu schauen, ob ein neues Teil eingebaut werden muss.
Verstappen mit Schaden?
Sollte das der Fall sein, wird Verstappen zurückversetzt - das Worst-Case-Szenario für den rot-weiß-roten Rennstall. Doch kurioserweise könnte Verstappen sogar vor Hamilton ins Rennen starten.
Protest gegen Hamilton
Dafür müsste in erster Linie das Getriebe heil geblieben sein - und ein Protest von RB-Motorsportchef Helmut Marko bei der FIS durchgehen. Hamilton hat nämlich im dritten Training doppelt geschwenkte gelbe Flaggen missachtet. Für dasselbe Vergehen wurde Verstappen in Katar um fünf Plätze rückversetzt. Der Brite kam allerdings mit einer 25.000 Dollar-Geldstrafe davon.
Marko ärgert sich: "Das ist eine Willkür, das kann so nicht weitergehen! Dieser Protest muss einfach durchgehen!" Es wird eine kurze Nacht in Saudi-Arabien, Entscheidungen werden für Sonntag Vormittag erwartet. Das WM-Duell spitzt sich auch am grünen Tisch immer mehr zu.