F1-Neuling fliegt ab, Verstappen im Regen-Training top

Der US-Amerikaner in Diensten von Williams erwischte in der nun schneller durchfahrenen Zielkurve den Randstein an der Innenseite, verlor das Heck seines Williams und flog ins Kiesbett ab. Durch die weiten Auslaufzonen kam es aber nicht zu einem schweren Einschlag. Auch der Formel-1-Rookie blieb augenscheinlich unverletzt. 

Schon vor dem Unfall setzte leichter Nieselregen ein, während der Unterbrechung wurde der Niederschlag schließlich stärker, ein Gewitter näherte sich der Strecke in Montmelo. Bereits im Vorfeld des dritten Freien Trainings waren teils heftige Niederschläge für Samstagnachmittag angesagt worden. 

Nach knapp zehn Minuten war der Williams geborgen, konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Aufgrund der feuchten, aber nicht extrem nassen Bedingungen blieben die Piloten zunächst aber in ihren Boxen. 

Verstappen fährt die Bestzeit

Die Bestzeit im nur wenig aussagekräftigen Training ging derweil neuerlich an den WM-Führenden Max Verstappen, der noch in den relativ trockenen Minuten vor dem Sargeant-Crash mit 1:13,664 der Schnellste war, 0,250 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sergio Perez und Mercedes-Ass Lewis Hamilton (+0,408). Die beiden Lokalmatadore Carlos Sainz im Ferrari (+0,576) und Fernando Alonso im Aston Martin (+0,600) landeten auf den Rängen vier und fünf, gefolgt von George Russell im zweiten "Silberpfeil" (+0,614) und dem zweiten Ferrari-Piloten Charles Leclerc (+0,689). 

In den letzten rund 20 Minuten nützten die Piloten derweil den von der Rennleitung zusätzlich zur Verfügung gestellten Intermediate-Reifen und drehten einige Runden bei nassen Verhältnissen – womöglich ein Test für das Qualifying (16 Uhr), in dem es auch regnen soll. Bei auslaufender Uhr zogen die Piloten dann noch einmal Trockenreifen auf.