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Daten-Skandal: Sogar 87 Mio. FB-User betroffen

Heute Redaktion
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Facebook-Chef Mark Zucker hat derzeit viel zu erklären.
Facebook-Chef Mark Zucker hat derzeit viel zu erklären.
Bild: picturedesk.com/AP

Nur Stunden nachdem beschlossen wurde, dass Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vor einem U-Ausschuss aussagen muss, lässt der Konzern eine weitere Bombe platzen.

Der Daten-Skandal bei Facebook rund um die dubiose Wahlkampf-Beratungsfirma Cambridge Analytica weitet sich aus. Wie das soziale Netzwerk am Mittwoch in einem Blogpost eingestand, dürfte die Zahl der betroffenen Facebook-User nun doch weit größer als angenommen sein.

Bei den ersten Enthüllungen durch einen Whistleblower war noch von 50 Millionen Facebook-Usern, deren Daten ohne deren Wissen verkauft wurden, die Rede. Wie Facebook nun selbst eingestehen musste, sind offenbar sogar 87 Millionen Menschen davon betroffen. Zudem sind auch Nutzer außerhalb der USA davon betroffen.

Daten-Skandal sorgt für viel Kritik

Seit bekannt wurde, dass Facebook Cambridge Analytica und ähnliche Datenfirmen Benutzerdaten seines sozialen Netzwerk "abernten" ließ und nicht überprüfte ob diese auch gelöscht werden, hagelt es Kritik für Gründer Mark Zuckerberg.

Das US-Repräsentantenhaus hat bekannt gegeben, dass Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am 11. April vor einem Untersuchungsausschuss zur Daten-Affäre Rede und Antwort stehen wird. (red)