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Facebook hat jetzt einen Terror-Filter

Das Soziale Netzwerk Facebook hat im ersten Quartal 1,9 Millionen Posts entfernt, die mit Extremisten-Gruppen in Verbindung stehen.

Heute Redaktion
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Facebook-CEO Mark Zuckerberg.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg.
Bild: Reuters

Facebook hat im ersten Quartal rund 1,9 Millionen Einträge in Verbindung mit den Extremisten-Gruppen Islamischer Staat (IS) oder al-Qaida gelöscht beziehungsweise mit Warnhinweisen versehen. Dies teilte das Soziale Netzwerk am Montag mit. Das seien doppelt so viele wie in den drei Monaten zuvor.

Die Europäische Union hatte zuletzt gefordert, Facebook und seine Konkurrenten müssten extremistische Inhalte schneller entfernen. Facebook verwendet eine automatisierte Software, um umstrittene Posts ausfindig zu machen.

Facebook veröffentlichte zudem erstmals seine Definition des Begriffs "Terrorismus". Zuvor war nicht bekannt, nach welchem Kriterien Einträge als extremistisch eingestuft werden. Facebook erklärte, terroristisch sei "jede Nicht-Regierungsorganisation, die vorsätzliche Gewalthandlungen gegen Personen oder Eigentum betreibe, um eine Zivilbevölkerung, eine Regierung oder internationale Organisation einzuschüchtern, um ein politisches, religiöses oder ideologisches Ziel zu erreichen."

Das Digital-Telegramm 2018:

(chk/sda)

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