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Facebook-Mitbegründer wettert gegen Zuckerberg
Chris Hughes, der Mitbegründer von Facebook, hat sich für eine Aufspaltung des Mega-Konzerns ausgesprochen. Zuckerberg sei zu mächtig geworden.
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![Facebook-Mitbegründer Chris Hughes wettert gegen Chef Mark Zuckerberg. Dieser sei zu mächtig geworden.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2021/07/23/6b782bf6-c919-43e5-9ef9-1bbb48aa2a89.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
"Mark ist eine gute, eine nette Person. Aber es ärgert mich, dass er bei seinem Streben nach Wachstum Sicherheit und Höflichkeit für mehr Klicks aufgegeben hat", beschwert sich Facebook-Mitbegründer Chris Hughes am Donnerstag in einem Kommentar in der "New York Times" über Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
"Beispiellos und 'unamerikanisch'"
"In den USA gibt es die Tradition, Monopole einzuschränken, egal wie gut es das Management meint. Die Macht von Mark ist beispiellos und 'unamerikanisch'."
Mit über zwei Milliarden Nutzern ist Facebook das weltgrößte soziale Netzwerk. Auch Whatsapp und Instagram gehören zu dem digitalen Giganten - sie werden jeweils von einer Milliarde Menschen genutzt.
Ehemalige Kollegen
Hughes ist ein ehemaliger Mitbewohner Zuckerbergs. Gemeinsam mit Dustin Moskovitz gründeten die drei Harvard-Studenten im Jahr 2004 Facebook. Doch bereits drei Jahre später verließ Hughes das Unternehmen und erklärte, er habe in dieser Zeit eine halbe Milliarde Dollar verdient.
Nun sehe er die Gefahr, dass Zuckerberg um sich nur Menschen geschart habe, die seine Ziele ebenfalls verfolgten, ihm nicht widersprächen. Facebook äußerte sich zu dem Bericht nicht.
Missbrauchsverdacht
Zuletzt war das Unternehmen wegen mehrerer Datenschutzpannen in Europa und den USA, vor allem in Verbindung mit politischen Wahlen, in Kritik geraten.
Aktuell untersuchen US-Behörden Vorwürfe, Facebook habe unzulässigerweise Daten von 87 Millionen Nutzern weitergegeben.
Um US-Präsident Donald Trump zu unterstützen, wurden die Daten dieser Nutzer mutmaßlich durch die britische Firma Cambridge Analytica missbraucht.
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(rfr)