Politik
Facebook-Nutzer verkaufen Stimmen für die Hofburg-Wahl
Schlampereien bei der Auszählung, defekte Wahlkarten-Kuverts, Wahlkarte mit erfundener Passnummer bestellt - und jetzt der nächste Aufreger im Hofburg-Wahlk(r)ampf: Nutzer bieten ihre Stimme in sozialen Netzwerken zum Kauf an.
Schlampereien bei der Auszählung, defekte Wahlkarten-Kuverts, - und jetzt der nächste Aufreger im Hofburg-Wahlk(r)ampf: Nutzer bieten ihre Stimme in sozialen Netzwerken zum Kauf an.
Das Innenressort bekommt derzeit Fälle von versuchtem Stimmenverkauf auf Facebook zugespielt: "Jeder einzelne Fall wird zur Anzeige gebracht", sagte Sprecher Karl-Heinz Grundböck zur APA. Dem Innenministerium zufolge versuchen Personen, ihre Stimme zu Geld zu machen. Als Beweis wird ein Foto aus der Wahlkabine geboten.
Bis zu ein Jahr Freiheitsentzug
Laut Grundbück drohen Nutzern unter dem Paragraf 265 Stgb (Bestechung bei einer Wahl oder Volksabstimmung) bis zu ein Jahr Haft oder Geldstrafen bis zu 720 Tagsätzen.