Niederösterreich

Facebook-Profil von Neos-Spitzenkandidaten gehackt

Mitten im Wahlkampf für die Gemeinderatswahl in St. Pölten wurde das Profil von Niko Formanek gehackt. Er zeigt sich verärgert und verblüfft zugleich.

Erich Wessely
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Neos-Spitzenkandidat Formanek
Neos-Spitzenkandidat Formanek
Neos

Böse Überraschung für Neos-Frontmann Niko Formanek in der Nacht auf heute: Unbekannte hackten sein Facebook-Profil. "Das ist mir in 15 Jahren, seit ich bei Facebook bin, noch nicht passiert", so Formanek zu "Heute".

Gerade jetzt im Zuge des Gemeinderatswahlkampfes sei es ärgerlich, nicht mit dem Social-Media-Profil arbeiten zu können. Wer hinter dem Hacker-Angriff steckt, ist nicht bekannt. Die Sache werde nun jedenfalls angezeigt.

"Ärgerlich und verblüffend"

"Es ist ärgerlich und verblüffend", so Formanek zum Zeitpunkt des Hacker-Angriffs. Denn erst gestern hatten die Neos auf "demokratiepolitische Missstände bei der Durchführung der Gemeinderatswahl in St. Pölten" hingewiesen. So würde etwa der Stimmzettel dazu auffordern, "statt einer Vorzugsstimme gleich mehrere zu vergeben. Auf eine Liste mit den Namen der Kandidatinnen und Kandidaten würden die Briefwählerinnen und -wähler zudem vergeblich warten", hieß es seitens der Neos - "Heute" berichtete.

Nichtamtliche Stimmzettel

Dazu käme, dass die Bürgermeisterpartei nichtamtliche Stimmzettel verteile und damit auf jenes System setze, das von Verfassungsexperten aufgrund der Manipulationsanfälligkeit zurecht kritisiert werde. „Fakt ist, dass der nichtamtliche Stimmzettel den amtlichen und der Name die Partei schlägt. Das heißt: Was auch immer am amtlichen Stimmzettel angekreuzt wurde, wird mit dem nichtamtlichen Stimmzettel automatisch zu einer Stimme für die SPÖ. Wer so vorgeht und hier eine Art Bürgermeisterdirektwahl vortäuscht, für den ist der Machterhalt das vorrangige Interesse“, wie Formanek betonte.

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