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Facebook schockt Bangkok mit Fake-Explosion

Heute Redaktion
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Bild: Facebook/Screenshot

Der Facebook-Service "Safety Check" soll Nutzern, die sich in Gefahrenzonen aufhalten, erleichtern, mit Familie, Freunde und Bekannten in Kontakt zu treten. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat das soziale Netzwerk jedoch aus einer Mücke einen Elefant gemacht. Ein kleiner Vorfall mit Feuerwerkskörpern wurde irrtümlicherweise als schwerwiegende Explosion verkauft.

Der -Service "Safety Check" soll Nutzern, die sich in Gefahrenzonen aufhalten, erleichtern, mit Familie, Freunde und Bekannten in Kontakt zu treten. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat das soziale Netzwerk jedoch aus einer Mücke einen Elefant gemacht. Ein kleiner Vorfall mit Feuerwerkskörpern wurde irrtümlicherweise als schwerwiegende Explosion verkauft.

Die App ist eigentlich eine gute Sache. Facebook-Nutzer können sich während einer Katastrophe mit "Freunden und geliebten Menschen" verbinden. So kann man anderen Menschen über den davor vorgesehenen Button mitteilen, dass man sich in Sicherheit befindet und überprüfen, ob es diese auch sind.

Am Donnerstag warnte Facebook seine Nutzer vor einer Explosion in Bangkok und vermittelte ihnen damit den Eindruck, dass die ganze Stadt ein Risikogebiet ist.

Fehlalarm nach einer Stunde deaktiviert

Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Die Nutzer wurden zu Artikeln über einen Anschlag in Bangkok im Jahr 2015 mit 20 Toten weitergeleitet. Nach einer Stunde deaktivierte das soziale Netzwerk den falschen Alarm.

Auslöser war offenbar ein kleinerer Vorfall. Ein Mann begab sich mit Pyrotechnik zu einem Regierungsgebäude, um zu protestieren. Nur die Lokalpresse berichtete darüber.

Nicht der erste Fehler

Der Safety Check funktioniert nicht immer einwandfrei. Im März erhielten nach einem Selbstmordanschlag in Pakistan Nutzer weltweit eine Benachrichtigung für einen Sicherheitscheck. Grund war ein Softwarefehler.

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