Digital

Facebook sperrt FP-nahe Plattform 'Unzensuriert.at'

Die Facebook-Seite der FPÖ-nahen Plattform "unzensuriert.at" wurde gesperrt. "Zensur", schimpfen die Betreiber.

Heute Redaktion
Teilen
Unzensuriert verpflichtet sich laut eigenen Aussagen der Wahrheit.
Unzensuriert verpflichtet sich laut eigenen Aussagen der Wahrheit.
Bild: Screenshot

Der Facebook-Auftritt der Nachrichtenseite "unzensuriert.at", deren Inhalte ein rechtsgerichtetes Publikum ansprechen, ist aktuell nicht erreichbar. Die Seite wurde von Facebook gesperrt. Die Hintergründe für die Maßnahme sind laut den Betreibern nicht klar. Man habe aber "freilich sofort Einspruch erhoben".

Demnach wurde an die Redaktion ein entsprechendes Informationsmail geschickt, in dem es heißt: "Offenbar entsprechen die neuesten Aktivitäten auf deiner Seite nicht den Nutzungsbedingungen für Facebook-Seiten."

"Unzensuriert.at" bezeichnet die Facebook-Sperre als nicht nachvollziehbar und "Zensur". Auf der Homepage der Plattform, deren Inhalte regelmäßig von FPÖ-Politikern geteilt werden, heißt es: "Die Maßnahme von Facebook ist freilich in keiner Weise nachvollziehbar und als Angriff auf die Pressefreiheit als auch als Zensur zu werten. Offensichtlich ist unzenszuriert.at als kritisches Medium dem Mainstream zu unangenehm geworden."

Mittlerweile gibt es zwar wieder eine Facebook-Seite namens "unzensuriert.at", diese sei laut Informationen der Website allerdings kein offizieller Auftritt der Betreiber.

Die FP-nahe Plattform wurde 2009 von dem damaligen dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf gegründet. Offiziell wird die Nachrichtenwebsite von der 1848 Medienvielfalt Verlags GmbH betrieben.

Die Bilder des Tages:

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf

    (red)