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Facebook will jetzt eigene Kryptowährung "Libra"

Rund eine Milliarde Dollar will Facebook für das Projekt aufbringen - und seine Umsätze deutlich steigern.

Heute Redaktion
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Facebook ist durch Datenmissbrauchsskandale erschüttert. Dem will der Konzern jetzt mit einer eigenen Kryptowährung entgegenwirken. "Libra" soll die neue digitale Währung heißen und die eigenen Umsätze wieder deutlich steigern.

Am Dienstag will der Internetriese seine Pläne diesbezüglich präsentieren. "Libra" will man nächstes Jahr in "Umlauf" bringen. Das Zahlungsmittel soll nicht nur auf Facebook, sondern auch anderen Onlineplattformen verwendet werden können.

Zahlreiche Investoren, Aufwand von einer Millarde Dollar

Nach Informationen des "Wall Street Journal" wollen sich mehr als ein Dutzend Firmen und Finanzinvestoren beteiligen. Darunter etwa die Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard, der Onlinebezahldienst Paypal und der Fahrdienstanbieter Uber. Jeweils investieren sie etwa zehn Millionen Dollar in das Projekt.

Facebook will insgesamt rund eine Milliarde Dollar für das Projekt aufbringen, so die Zeitung. Im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. solle "Libra" jedoch an eine Reihe klassischer Währungen wie den Euro und Dollar gekoppelt sein. So will man extreme Werteschwankungen verhindern und das Vertrauen von Verbrauchern gewinnen.

Zustimmung durch Aufsichtsbehörden noch ausständig



"Libra" würde den weltweit mehr als zwei Milliarden Nutzern der Facebook-Netzwerke das Einkaufen sowie Spiele mit Geldeinsatz ermöglichen, ohne die Plattformen verlassen zu müssen. Berichten zufolge soll die Währung aber auch auf nicht zu Facebook gehörenden Websites verwendet werden können.

Für die Umsetzung bedarf es noch der Zustimmung staatlicher Aufsichtsbehörden. Die diesbezüglichen Hürden sind jedoch hoch. Bei den bisherigen Kryptowährungen kritisierten Behörden, dass diese zunehmend für Geldwäsche, Drogenhandel und andere kriminelle Aktivitäten genutzt würden.

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