Coronavirus

Coronafälle steigen – neue Variante in Österreich

Anfang September wurde die neue Corona-Variante BJ.1 in Österreich nachgewiesen. Die GECKO-Kommission hat die Lage genauer analysiert.

Heute Redaktion
Forscher  mit einer Kollegin bei der Sequenzierung (Symbolfoto)
Forscher mit einer Kollegin bei der Sequenzierung (Symbolfoto)
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Die Corona-Zahlen steigen in Österreich wieder stark an. Nach 8.264 Neuinfektionen am Mittwoch, wurden am Donnerstag 7.821 neue Fälle vermeldet. Bereits Anfang September wurde im Land die neue Omikron-Variante BJ.1 nachgewiesen, "Heute" berichtete. 

Bei BJ.1 handelt es sich um eine weitere, ursprünglich in Indien aufgetauchte Sublinie von Omikron-BA.2 mit zusätzlichen 14 Mutationen im Spike-Protein.

"Prognose schwierig"

Die GECKO-Kommission hat sich in ihrer dieswöchigen Sitzung zur aktuellen Corona-Lage mit einer neuen Omikron-Subvariante auseinandergesetzt. Die Anzahl und der Ort der Mutationen von BJ.1 deuten auf starke Immunfluchteigenschaften hin, heißt es.

"Wie sehr BJ.1 aufgrund besonders zahlreicher neuer Mutationen den Immunschutz besser umgehen kann, ist aktuell noch unklar. Die Prognose zur weiteren Ausbreitung von BJ.1 ist nach aktuellem Stand schwierig", erklärte der Virologe Andreas Bergthaler.

BA.4/BA.5 weiterhin dominant

Bisher sind international nur wenige Fälle von BJ.1 aufgetreten. In Österreich ist weiterhin die Omikron-Subvariante BA.4/BA.5 dominant. Im bisher letzten Variantenbericht der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ließen konnten in der Kalenderwoche 36 (5. bis 11. September) von 28.942 behördlich bestätigten Infektionen beim Sequenzieren 6.202 BA.4/BA.5 zugeordnet werden.

Gegenwärtig ist in Österreich ein leichter Anstieg der Fallzahlen in allen Altersgruppen zu bemerken, wobei das insbesondere die Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen betrifft.

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