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Mega-Fund: Rekordmenge Kokain auf Schiff aufgespürt

Maltesische Fahnder staunten, als sie am Dienstag 740 Kilogramm Kokain an Bord eines Schiffes fanden. Das Suchtgift war auch für Österreich bestimmt!

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Maltesischen Fahndern ist ein großer Schlag gegen die Drogen-Mafia geglückt.
Maltesischen Fahndern ist ein großer Schlag gegen die Drogen-Mafia geglückt.
Guardia di Finanza (Symbolbild)

Ein Schiff, aus Ecuador kommend, wurde auf dem Seeweg abgefangen und zur genaueren Kontrolle in den Hafen von Koper geleitet. Nach der Ankunft in der slowenischen Hafenstadt stellten die Zoll-Beamte das in Bananen-Kisten versteckte Kokain sicher und staunten dabei nicht schlecht: 740 Kilogramm Kokain gingen ihnen ins Netz - ein Rekordfund!

Das Schiff wurde bereits von den europäischen Behörden erwartet und deshalb zur genaueren Kontrolle in die slowenischen Hafenstadt Koper geleitet. Die sichergestellte Fundmenge war von reinstem Kokain-Gehalt und hatte demnach auch einen beträchtlichen Wert. Nach Experteneinschätzungen wird von mindestens 100 Millionen Euro Straßenwert ausgegangen.

Ware für österreichischen Markt

Laut "Krone"-Informationen sei das beschlagnahmte "Gift" über Slowenien geliefert worden, wo es für den berüchtigten "Kavac-Clan" zum  illegalen Vertrieb in Österreich und Deutschland bestimmt war. Für den Clan ist dies bereits eine von vielen Hiobsbotschaften in der letzten Zeit. Vor Kurzem wurden bei der Schließung des "Außenbüros" in Slowenien 60 Bandenmitglieder festgenommen.

Mit der international koordinierten <em>Operation Trojan Shield</em>, gelang ein Schlag gegen das weltweite Banden-Netz.
Mit der international koordinierten Operation Trojan Shield, gelang ein Schlag gegen das weltweite Banden-Netz.
Australian Federal Police / Zuma / picturedesk.com

Operation Trojanisches Schild

Am Montag kam es zu einem koordinierten Schlag, der sogenannten "Operation Trojanisches Schild", gegen etliche Verbrecherorganisationen weltweit. Wie "Heute" berichtete, ging Österreich als einer der Banden-Hotspots aus der Operation hervor. In Wien gingen den Ermittlern unter anderem der mutmaßliche Boss des "Kavac-Clans", Dario "Dexter" D., samt Dutzende seiner Komplizen ins Netz. Dass der Drogen-Clan in Österreich seine Spuren hinterlässt, zeigt auch die Ermordung von einem der Untertanen "Dexters" mitten in der Wiener City im Jahr 2018. Kurz vor Weihnachten wurde der Handlanger der Bande damals mitten in der Wiener Innenstadt kaltblütig erschossen.

"Kriminelle Organisationen haben in Österreich keinen Platz", so die harte Ansage von Innenminister Karl Nehammer. Dieser "unglaubliche Schlag" gegen die kriminellen Netzwerke sei "nur der Beginn" gewesen, es würden noch "viele weitere" folgen, gab sich der Innenminister kämpferisch.

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    Pixabay/Heute
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