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Fahrdienstleiter wegen Zugunglück angeklagt

Heute Redaktion
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Fünf Monate ist das schwere Zugunglück von Bad Aibling in Deutschland her. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Anklage gegen den Fahrdienstleiter fertig. Ihm wird die fahrlässige Tötung von zwölf Menschen vorgeworfen.

Am 9. Februar stießen zwei Nahverkehrszüge auf einer eingleisigen Strecke bei Bad Aibling ineinander. 12 Menschen starben, 89 wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft Traunstein erhebt nun Anklage gegen den Deutsche Bahn-Mitarbeiter, der durch ein Computerspiel abgelenkt gewesen sein soll.

Seit April sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Es war das schwerste Bahnunglück in Bayern seit mehr als 40 Jahren.