Trainer-Wechsel in Nordlondon! Nach Superstar Jose Mourinho ist auch sein Nachfolger und portugiesischer Landsmann Nuno Espirito Santo bei Tottenham gescheitert. Der Klub schmiss ihm am Montag nach nur zehn Premier-League-Runden raus. Platz acht und vier Niederlagen in London-Derbys (Crystal, Chelsea, Arsenal, West Ham) waren zu viel, das 0:3 gegen Manchester United am Sonntag der "Sargnagel" des Coaches.
Nur einen Tag später stellten die Spurs am Dienstag den neuen Mann an der Seitenlinie vor. Mit Inter-Meistermacher Antonio Conte landete der Verein einen großen Coup. Blöd nur, dass bei der Vorstellung auf dem offiziellen Twitter-Account ein peinlicher Fauxpas passierte.
Tottenham stellte den Italiener mit dem Wort "Bienvenido" vor. Der Klub hieß den Trainer willkommen - auf Spanisch. Conte ist Italiener. Ein "Benvenuto" wäre angebracht gewesen.
Nach belustigten und teils sogar erbosten Reaktionen war der Tweet schnell gelöscht. Das Internet vergisst aber bekanntlich nie. Screenshots machten schnell die Runde.
Conte wird's egal sein. Ihm bereiten andere Dinge Kopfzerbrechen. Er trifft auf eine nicht gerade intakte Mannschaft, die erst neun Tore in der laufenden Meisterschaft erzielt hat. Das ist die drittschlechteste Ausbeute der Liga. Auf den Strategen, der Rivale Chelsea 2017 noch zum Premier-League-Titel führte, wartet jede Menge Arbeit.