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Fail: "Uber" regt mit sexistischer Werbung auf

Heute Redaktion
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UberEats steht unter Kritik.
UberEats steht unter Kritik.
Bild: iStock

Der Fahrtendienst "Uber" wirbt in Indien mit dem Spruch "Lassen Sie Ihre Frau einen Tag von der Küche freinehmen". Jetzt hagelt es mächtig Kritik im Netz.

"Lassen Sie Ihre Frau einen Tag von der Küche freinehmen": Mit diesem Spruch in einer E-Mail-Botschaft an Ehemänner hat Taxi-Konkurrent "Uber" zum "Tag der Ehefrau" am Sonntag (17.9.) im indischen Bangalore für seinen Lieferservice UberEATS geworben und damit ordentlich daneben gegriffen. In sozialen Netzwerken hagelte es rasch Kritik an der Aktion, die Nutzer als sexistisch und als Propagieren veralteter Geschlechterrollen-Klischees bezeichneten.

"Uber" reagierte schnell und räumte ein, dass die Nachricht "völlig unangemessen" gewesen sei. "Zur Hölle nein. Das ist völlig inakzeptabel. Wir werden uns darum kümmern", verkündete Bozoma Saint John, als Chief Brand Officer oberste Verantwortliche für das Markenimage bei Uber, via Twitter.

Nicht der erste Fauxpas

Die indische Werbeaktion hat international durchaus hohe Wellen geschlagen - wohl auch, weil der Konzern dieses Jahr ohnehin schon aufgrund schwerer Sexismus-Vorwürfe ins Gespräch gekommen war. In Indien selbst dagegen hinterließ die Promotion nur wenig Eindruck.

(red)