Mehr Fairness und Verständlichkeit für die Mathe-Matura bedeute „jedoch nicht, in dem das Niveau gesenkt wird", verspricht Bildungsminister Heinz Faßmann (VP). Experten rund um den ehemaligen Wiener Stadtschulratspräsidenten Kurt Scholz sollen bis Ende 2018 den ultimativen Mathe-Plan ausarbeiten. Im Rahmen einer „Zuhörtour" durch die Bundesländer fließen Erfahrungen von Schülern, Lehrern und Direktoren ein. Im kommenden Schuljahr soll die neue Mathe-Matura stehen.
Folgende Punkte sind bereits fixiert:
Verständlichkeit: Die Aufgabenstellung soll verständlicher werden. Aktuell sagen viele, man müsse einen Text zwei Mal lesen, bis man ihn versteht. Die Texte sollen klarer formuliert werden.
Punkte-Wertung: Derzeit wird eine Aufgabe negativ bewertet, wenn ein Teilbereich nicht stimmt. Etwa, wenn am Ende eine Mengenangabe fehlt, egal ob davor alles richtig gerechnet wurde. Künftig soll es eine Punkte-Wertung geben. Laut Faßmann wäre das „fair und für alle nachvollziehbar". (uha)