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Fakenews, Hassrede: Facebook entfernt Querdenker-Kanäle

Der US-Internetriese Facebook hat eigenen Angaben zufolge sämtliche "Querdenker"-Kanäle entfernt – darunter Nutzerkonten, Seiten und Gruppen.

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Der US-Internetriese Facebook hat eigenen Angaben zufolge ein "Querdenker"-Netzwerk entfernt. (Symbolbild) 
Der US-Internetriese Facebook hat eigenen Angaben zufolge ein "Querdenker"-Netzwerk entfernt. (Symbolbild) 
Ohde, Christian / Action Press / picturedesk.com

Wie der Internetriese Facebook am Donnerstag mitteilte, hat das Unternehmen ein "Querdenker"-Netzwerk von seinen Plattformen Facebook und Instagram entfernt. Dabei handelt es sich um sämtliche Nutzerkonten, Seiten und Gruppen, die von Personen betrieben wurden, die "mit der 'Querdenken'-Bewegung in Deutschland in Verbindung stehen".

Insgesamt wurden 150 Konten und Gruppen auf den Plattformen gelöscht, die der "Querdenker"-Bewegung zugeordnet werden. Dabei handele es sich um weltweit die erste gezielte Aktion, die sich gegen eine Gruppierung richte, die eine "koordinierte Schädigung der Gesellschaft" hervorrufe, erläuterte der Facebook-Sicherheitsmanager Nathaniel Gleicher am Donnerstag.

Fakenews, Hassrede Gewalt

Den "Querdenkern" wird vorgeworfen, in koordinierter Weise wiederholt gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen zu haben. 

"Hierzu zählen die Veröffentlichung von gesundheitsbezogenen Falschinformationen, Hassrede und Anstiftung zur Gewalt.“

Abgesehen davon hat Facebook auch eine Liste von Webseiten der "Querdenker" zusammengefasst, die auf Facebook nicht länger verlinkt werden können: "Wir haben Verlinkungen auf Domains der "Querdenker"-Bewegung von unserer Plattform entfernt."

 Allerdings betonte das Unternehmen, "Querdenken" nicht grundsätzlich auf seiner Plattform verbieten zu wollen.

Lage weiter beobachten

Man werde die Lage aber weiter beobachten und Maßnahmen ergreifen, sobald es weitere Verstöße feststelle. "Ziel unserer Maßnahmen ist es, die missbräuchliche Verwendung unserer Plattform zu unterbinden und die Menschen zu schützen, die unsere Dienste nutzen", hieß es dazu abschließend.

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