Gedenkkerzen für die verstorbene Ärztin vor der Staatsanwaltschaft Wels.
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Ihr Tod sorgte für Bestürzung und Aufsehen. Ende Juli nahm sich die oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr in ihrer Ordination am Attersee das Leben. Zuvor wurde die Medizinerin aus Kreisen von radikalen Impfgegnern und Corona-Leugnern bedroht, weil sie sich für die Impfung stark machte, immer wieder öffentlich für die Immunisierung gegen Covid warb. Im Netz wurde sie deshalb zur Zielscheibe brutaler Angriffe. Es wurde ihr mit Gewalt und damit gedroht, sie vor ein "Volkstribunal" zu stellen.
Alle Fotos: Gedenk-Veranstaltung für Kellermayr
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Ein Flammenmeer für Lisa-Maria Kellermayr.
FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com
Die Anteilnahme im ganzen Land ist groß.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
"Heute"
In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
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Impressionen von der Mahnwache vor dem Wiener Stephansdom
"Heute"
Impressionen von der Mahnwache vor dem Wiener Stephansdom
"Heute"
Impressionen von der Mahnwache vor dem Wiener Stephansdom
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Auch Dompfarrer Toni Faber und "Yeswecare"-Organisator Daniel Landau waren zugegen.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Impressionen der Mahnwache für Lisa-Maria Kellermayr in Wien.
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Am Montag fanden in ganz Österreich Gedenkveranstaltungen für die verstorbene Medizinerin Lisa-Maria Kellermayr statt.
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(Nicht nur) am Linzer Taubenmarkt wurden zahlreiche Kerzen entzündet.
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Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer gedachten der verstorbenen Ärztin.
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Ein Flammenmeer für Lisa-Maria Kellermayr.
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Die Anteilnahme im ganzen Land ist groß.
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In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
"Heute"
In Wien gedachten mehrere Hundert Teilnehmer der verstorbenen Ärztin.
"Heute"
Ordination geschlossen
Die Angriffe führten dazu, dass sie schließlich ihre Ordination schließen musste, was sie in schwere finanzielle Turbulenzen stürzte. Schließlich nahm sie sich das Leben, was zu umfangreichen Ermittlungen führte.
Anfang September des heurigen Jahres wurde bekannt: Die Staatsanwaltschaft Wels hat einen 61-jährigen Beschuldigten aus Deutschland angeklagt. Ihm wird das Verbrechen der gefährlichen Drohung vorgeworfen.
Der Deutsche soll Kellermayr von Februar bis Juli vor zwei Jahren in vier Mails und in drei Twitter-Nachrichten massiv bedroht haben. Er habe angekündigt, sie vor ein noch einzurichtendes "Volkstribunal" zu stellen und sie "auf die Anklagebank und dann sicher ins Gefängnis zu bringen", so die Staatsanwaltschaft.
Suizidgedanken? Hol Dir Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 – täglich 0-24 Uhr!
Der Verdächtige ist den deutschen Behörden bereits einschlägig bekannt. Er bestreitet nicht, der Ärztin geschrieben zu haben. Aber: Er will nicht vorsätzlich gehandelt haben. Es habe sich demnach nur um "ein wechselseitiges verbales Streitgespräch" gehandelt.
Fix ist jetzt jedenfalls, dass der Mann vor Gericht muss. Im März wird der Fall in Wels verhandelt. Das hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend bekannt gegeben. Am 5. und 6. bzw. am 19. und 20. März wird der Fall verhandelt.
"Dieses Verfahren wird von großem öffentlichen bzw. medialen Interesse begleitet", teilte die Staatsanwaltschaft mit, der Andrang auch internationaler Medien dürfte groß sein.
In Österreich und auch international hatte der Fall hohe Wellen geschlagen. In Wien gab es eine große Kundgebung mit Hunderten Teilnehmern. Auch die Rolle der Polizei in dem Fall wurde genau beleuchtet, Kellermayr soll mehrmals um Hilfe gebeten haben. Schon im November 2021 hatte sie erstmals Anzeige erstattet, im Sommer 2022 sperrte sie die Ordination aus Sicherheitsgründen.
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