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Falsch geparktes Polizeiauto geknipst - 800 Euro Strafe
In Spanien gehen wegen dem neuen Sicherheitsgesetz die Wogen hoch. Das heftig kritisierte und trotz Protesten beschlossene Gesetz sieht drakonische Strafen vor und ist in Augen der Kritiker eine Einschränkung der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Zu spüren bekam dies eine Frau aus Alicante, die ein Polizeiauto auf einem Behindertenparkplatz geknipst hat und nun 800 Euro Strafe zahlen soll.
Wegen des neuen Sicherheitsgesetzes gehen in Spanien die Wogen hoch. Das heftig kritisierte und trotz Protesten beschlossene Gesetz sieht drakonische Strafen vor und ist in Augen der Kritiker eine Einschränkung der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Zu spüren bekam dies eine Frau aus Alicante, die ein Polizeiauto auf einem Behindertenparkplatz geknipst hat und nun 800 Euro Strafe zahlen soll.
Das Bild vom unrechtmäßig geparkten Fahrzeug hatte die Spanierin ist aber gar kein Beamter, sondern nur das Fahrzeug zu sehen.
Reagiert hat laut "Guardian" der Polizeisprecher, der erklärte, die Beamten wären in einem nahe gelegenen Park im Einsatz gewesen. Das Foto würde die "Ehre" der Polizei in Frage stellen.
Nicht der erste Fall von fragwürdigen Strafen: Ein Mann, der Polizisten auf Facebook als "Drückeberger" bezeichnet hatte, wurde zu einer 600-Euro-Strafe verdonnert und zwei "CNN"-Fotografen wurden vorübergehend festgenommen, weil sie prügelnde Polizisten fotografiert hatten.