Wintersport

Falsche Masken schuld am Corona-Cluster beim ÖSV?

Der sportliche Leiter für Skispringen im ÖSV ist sich sicher: Falsche Masken sind schuld am Covid-Cluster bei den ÖSV-Adlern.

Leo Stempfl
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Daniel Huber, Philipp Aschenwald, Stefan Kraft und Michael Hayböck.
Daniel Huber, Philipp Aschenwald, Stefan Kraft und Michael Hayböck.
Gepa

Stand Samstag Nachmittag sind sechs Personen des Österreichischen Skisprung-Teams positiv auf Corona getestet worden. Neben den Stars Gregor Schlierenzauer, Philipp Aschenwald, Stefan Kraft und Michael Hayböck hat es auch Cheftrainer Andreas Widhölzl sowie einen weiteren Betreuer erwischt. Die Skiflug-WM in Planica wackelt deswegen.

Mario Stecher, der Sportliche Leiter für Skispringen und Kombination im ÖSV, vermutet gegenüber der APA, dass die Infektionen bei der Anreise nach Wisla beziehungsweise kurz nach der Ankunft passiert sind. Dazu, wie es überhaupt dazu kommen konnte, hat Stecher auch bereits eine Vermutung.

Stoff statt FFP2

"Einer der wichtigsten Punkte, die uns klar geworden sind, ist, dass wir ständig FFP2-Masken tragen müssen. Wir haben in Wisla immer nur Stoffmasken getragen." So konnte es offenbar dazukommen, dass ein infiziertes Teammitglied andere ansteckt. In Zukunft soll das eben durch Tragen von FFP2-Masken verhindert werden können.

Cheftrainer Widhölzl und Gregor Schlierenzauer zeigen laut ÖSV leichte Symptome, noch dazu verpassen Kraft und Hayböck die letzten beiden Einzelspringen vor der Skiflug-WM ab 12. Dezember. Alle Infizierten befinden sich aktuell zu Hause in Heimquarantäne.