Steiermark

Falsche Polizisten knöpfen Steirerin Münzsammlung ab

Eine Frau wurde am Dienstag im Bezirk Andritz Opfer eines Betrugs. Sie übergab falschen Polizisten eine Münzsammlung, der Schaden ist enorm.

Andre Wilding
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Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Die Ermittlungen der Polizei laufen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Eine 85-Jährige erhielt gegen 20.45 Uhr einen Anruf via Festnetz von einem ihr unbekannten Mann. Dieser gab sich als Kriminalbeamter aus und überredete die Pensionistin "zur Vorbeugung eines möglichen Einbruchs in ihre Wohnung" zur Herausgabe einer Münzsammlung.

Kurz danach kamen zwei unbekannte Personen zur Wohnung der älteren Dame und nahmen mehrere Golddukaten im Wert von mehreren Tausend Euro in Empfang. Laut Polizei wurde das Telefongespräch dabei während der gesamten Dauer der Tat, bis zum Verlassen der beiden unbekannten Abholer vom Anrufer aufrechterhalten.

Die steirische Pensionistin konnte von den beiden unbekannten Tätern, die die Münzen abholten, lediglich eine vage Personsbeschreibung abgeben: Die Täter waren zwischen 180 und 185 Zentimeter groß, waren dunkel gekleidet, hatten dunkle Haare. Einer sprach mit norddeutschem Akzent.

Tipps der Polizei

➤ Die Polizei weist zum wiederholten Mal darauf hin, dass Kriminalbeamte niemals derartige Telefonate führen und keinesfalls Wertgegenstände abholen.

➤ Inzwischen gibt es zahlreiche weitere Varianten dieses Telefonbetrugs (Neffentrick, Notlage eines Angehörigen, Angehörige bei Unfall verletzt)

➤ Gehen Sie auf diese Telefonate nicht ein und erstatten Sie umgehend Anzeige über den Polizeinotruf 133.

➤ Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein und stellen Sie entschieden klar, dass Sie auf diese Angebote nicht eingehen werden. Die Täter sind psychologisch geschult und führen die Gespräche täuschend echt.

➤ Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.

➤ Informieren Sie Angehörige und Bekannte, die möglicherweise von solchen Betrugshandlungen noch nicht gehört haben.

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