Niederösterreich

Falscher Sohn erleichterte Frau um Tausende Euro

Unbekannte Täter haben eine Amstettnerin via WhatsApp kontaktiert und sich als ihr Sohn ausgegeben. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Tanja Horaczek
Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die sie sonst auch verwenden.
Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die sie sonst auch verwenden.
(Bild: iStock)

Erst am 5. 10. nahmen Polizisten eine Frau in Hainburg an der Donau fest. Sie soll sich mit Hintermännern durch den sogenannten "Kautionstrick" Geld ergaunert haben - mehr dazu hier. Auch in Amstetten wurde eine Mutter Opfer von Betrügern. 

Sohn soll Handy verloren haben

Die Unbekannten hatten die Frau via SMS und WhatsApp kontaktiert und sich als ihr Sohn ausgegeben. Laut dem Anrufer soll er eine neue Telefonnummer haben, weil sein Handy kaputt wurden. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten bat der angebliche Sohn um Überweisungen auf mehrere deutsche Konten. Die Mutter war natürlich besorgt und führte laut Polizei diese Überweisungen durch. 

Als der Frau schließlich Zweifel kamen, rief sie ihren Sohn unter dessen bisherigen Nummer an und bemerkte, dass sie Betrügern auf dem Leim gegangen war. Das Opfer erstattete Anzeige bei der Polizei.

Tipps der Polizei:
- Wenn sie SMS oder Whats-App von Familienangehörigen mit Geldforderungen und neuen Telefonnummern bekommen, kontaktieren sie diese auf den alten Telefonnummern und fragen Sie bitte nach, ob das stimmt.
- Veranlassen Sie keine Auslandsüberweisungen auf Konten, die sie nicht kennen, ohne vorher mit ihren Familienangehörigen gesprochen zu haben.
- Blockieren Sie anschließend die "neue" Telefonnummer.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.