AK-Konsumentenschützer warnen
Falsches Geschenk? Diese Fallen lauern beim Umtausch
Wenn die Socken zu hässlich sind: Nicht selten möchte man sein Weihnachtsgeschenk umtauschen. Aber Achtung: "Heute" weiß, welche Fallen lauern.
Schon wieder ein Geschenk bekommen, das nicht gefällt? Oder ein Buch, das man bereits hat? Die Zeit nach Weihnachten ist jedes Jahr eine des Umtauschens. Dabei sollten einige wichtige Dinge beachtet werden. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat wertvolle Tipps.
Im Online-Handel gibt es ein grundsätzliches Rücktrittsrecht von 14 Tagen, während im stationären Handel ein Umtauschrecht Vereinbarungssache ist. Grundsätzlich bieten viele Geschäfte mehr, als der Gesetzgeber vorschreibt: Sie tauschen großzügig um oder gewähren sogar eine Geld-zurück-Garantie.
Oft wird übersehen: Im stationären Handel gibt es kein Recht auf Rückgabe oder Umtausch. Daher sollte im Vorhinein mit dem Geschäft die Möglichkeit eines Tausches ausgemacht werden. Wichtig dabei: einen ausreichenden Zeitraum festlegen. Der Konsument sollte sich alles am Kassazettel oder auf der Rechnung schriftlich bestätigen lassen.
Rückgabe der Ware
Bei im Online-Handel bestellten Waren hingegen kann man fast immer vom Kaufvertrag zurücktreten. Heißt konkret: Innerhalb von 14 Tagen haben Kunden die Möglichkeit, das Produkt zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen.
Zu beachten ist: Die Feiertage bzw. die Wochenenden verlängern die zweiwöchige Frist nicht.
Oft gibt es ein Problem: Weihnachtsgeschenke werden frühzeitig bestellt und geliefert, sodass diese Frist nach den Festtagen bereits abgelaufen ist. Daher bieten einige Internet-Shops freiwillig eine längere Rücktrittsfrist an. Bei der Bestellung sollte auf diese auf alle Fälle geachtet werden.
Die AK rät dazu, unbedingt die Verpackung aufzuheben. Meist verlangen die Firmen – sowohl online als auch stationär – die Rückgabe des Artikels im Originalkarton.
Das schenken Wiener ihren Liebsten zu Weihnachten
88 Prozent der Wiener – rund 1,5 Millionen Menschen – gehen vor Weihnachten shoppen und besorgen Geschenke. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftskammer Wien. Weiteres Resultat: Nach wie vor finden sich im Ranking der meistgekauften Präsente Spielwaren (33 Prozent), Bekleidung und Textilien (32), aber auch Kosmetika (30) und Bücher (27).