Streit eskaliert

Falschparker angezeigt: Wiener wird mit Tod bedroht

Omar wehrte sich letztes Jahr gegen die Falschparker vor seiner Tür. Nun hat er mit den Konsequenzen zu kämpfen.
Justine Gull
19.04.2025, 17:34

Leserreporter Omar zeigte in Wien-Wieden letztes Jahr Falschparker vor seiner Tür an und erlebte sein blaues Wunder. Nachdem der Wiener damit zu kämpfen hatte, dass die Einfahrt sowie die Feuerwehrzufahrt von Fahrzeugen blockiert wurde, nahm er die Sache selbst in die Hand.

Er fing an, die Parksünden zu dokumentieren und eigenhändig anzuzeigen. Die Sache geriet außer Kontrolle, als er seinen Nachbarn ebenfalls mit einer Anzeige drohte. Omar wurde daraufhin rassistisch beleidigt und krankenhausreif geschlagen.

Ein halbes Jahr später hat er mit den Folgen zu kämpfen und ist mit seiner Familie dreisten Belästigungen ausgesetzt. Da der betroffene Nachbar vor Gericht mitbekommen hat, dass Omar auch noch zwei seiner Kollegen angezeigt hat, kam es abermals zu einem unschönen Zwischenfall.

Streit eskaliert weiter

"Vor zwei Wochen hat er mich auf der Straße gesehen und dann ging es wieder los. Er versuchte auf mich einzuprügeln, aber ich konnte noch rechtzeitig flüchten", erklärt der Wiener im "Heute"-Talk. Laut eigenen Angaben versucht eben jener Nachbar immer wieder einen Streit zu provozieren, wenn sich ihre Wege kreuzen.

Im Laufe der Zeit sei dann alles weiter eskaliert, zwei Nachbarn sollen Omar zuletzt spät Abends bei seiner Wohnung aufgelauert und bedroht haben. Als die Tatverdächtigen ihm wüste Beleidigungen an den Kopf schmissen und sogar mit dem Tod gedroht haben sollen, rief seine Frau die Polizei. Nachdem der 29-Jährige die Wohnungstür geschlossen hatte, soll einer der Nachbarn mit dem Fuß gegen die Tür getreten und den Türstock beschädigt haben.

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Anzeige bei der Polizei erstattet

Der Wiener hat die drei Verdächtigen wegen gefährlicher Drohung, Sachbeschädigung und schwerer Nötigung bei der Polizei angezeigt. Nun wollen er und seine Familie so schnell es geht umziehen. Einzige Hürde: Sie müssen nun warten, bis Wiener Wohnen ihnen eine andere Wohnung bereitstellt.

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