Bittere Tränen und emotionale Augenblicke. Ex-Frau Christina "Mausi" Lugner zieht mit Tochter Jacqueline und deren Mann Leo Lugner mit dem Sarg in den Wiener Stephansdom ein. "Jacky" muss von ihrem Mann gestützt werden, immer wieder wischen sich Richard Lugners Angehörige Tränen aus dem Gesicht.
Geschlossen nehmen sie in der ersten Reihe des Doms Platz, geben sich gegenseitig Halt. Wenig später stößt auch Mörtels Sohn Alexander dazu.
Simone trifft erst später im Steffl ein, fährt mit ihrer Freundin Lydia "Wildsau" Kelovitz mit der Stretchlimousine vor. Der Weg zum Sarg, ihr wohl schwerster. Sie ist kaum geschminkt und in Tränen aufgelöst. Von der Familie ihres verstorbenen Mannes erhält sie keine Unterstützung. Sie wird, außer vom Baumeister-Schwiegersohn Leo Lugner, nicht einmal begrüßt und auch Platz ist für sie keiner in der Reihe.
So muss Simone auf der anderen Seite in einer anderen Reihe sitzen, neben ihr Mörtels zweiter Sohn, Andreas. Es herrscht eisige Stimmung. Sie kann ihre Tränen nicht zurückhalten, ringt immer wieder mit der Fassung, ihren Gefühlen und seufzt tief.
