Oberösterreich

Familie starb fast bei "Heiztrick" – Opfer auf Intensiv

In Oberösterreich wollte eine Familie mit einer Feuerschale das Wohnzimmer beheizen. Zwei Personen mussten auf der Intensivstation behandelt werden.

Peter Reidinger
In diesem Haus kam es zum Vorfall. Drei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
In diesem Haus kam es zum Vorfall. Drei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Der Fall sorge am Wochenende für Aufsehen. Eine Familie wollte im Bezirk Braunau in Oberösterreich Energie sparen. Die Idee: Eine Feuerschale auf der Terrasse sollte durch die offene Balkontüre Wärme ins Wohnzimmer bringen.

Der Versuch hatte schwerwiegende Folgen: Eine 22-Jährige brach laut Polizei gegen 1.20 Uhr im Schlafzimmer zusammen. Die 20-jährige Schwester fand die bewusstlose Frau, holte sofort die Rettung.

Die Einsatzkräfte rückten an und bemerkten sofort erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft. Vier Bewohner im Alter zwischen 20 und 53 Jahren wurden evakuiert. Drei Personen wurden ins Krankenhaus nach Braunau gebracht.

"Heute" fragte nach, wie es den Verletzten mittlerweile geht. "Zwei der Personen mussten kurzzeitig auf der Intensivstation behandelt werden", so ein Sprecher. Mittlerweile seien aber alle drei Personen glücklicherweise schon wieder aus dem Spital entlassen worden.

Die steigenden Energiepreise sorgen immer wieder für gefährliche Situationen. "Selbst skurrile und gleichermaßen gefährliche Lösungen rücken verstärkt in den Mittelpunkt, wie beispielsweise Teelichtöfen, von denen eine beträchtliche Gefahr ausgeht", warnen die Experten der BVS-Brandverhütungsstelle für OÖ, der Landesinnung der Rauchfangkehrer und des österreichischen Kachelofenverbandes (mehr dazu hier).

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS