Niederösterreich
Familie über Erdbeben: "Ganzes Kellerstüberl wackelte"
Mit einer Stärke von 4,6 war das Beben mit Epizentrum Natschbach doch heftiger als die meisten anderen Erdbeben im südlichen NÖ.
Bis in die Wiener Innenstadt war das Beben am Dienstagabend spürbar - mehr dazu hier. Die Erschütterungen um 18.25 Uhr waren laut ZAMG im Bereich des Epizentrums rund um Natschbach-Loipersbach (Bezirk Neunkirchen, 11 km von Wr. Neustadt, vier Kilometer von Neunkirchen) deutlich zu spüren. Auch im Raum Wr. Neustadt, Neunkirchen, Gloggnitz war das Beben deutlich bemerkbar. Es sind im Bereich des Epizentrums leichte Gebäudeschäden möglich.
"Ordenlicher Rumpler"
Fotograf, Feuerwehrmann und Familienvater Patrick Lechner erzählt: "Wir waren gerade im Kellerstüberl. Es war ein ordentlicher Rumpler. Im ersten Moment dachte ich an einen Sattelschlepper."
Letztes schweres Beben 1972
Schäden sind bis dato keine bekannt. Im südlichen NÖ gab es in den letzten Jahren häufig kleinere Beben, mit einer Magnitude von 2 bis 3,5. Das letzte Erdbeben mit Gebäudeschäden ereignete sich im Jahr 1972 in Seebenstein (Neunkirchen) mit einer Magnitude von 5,3. Damals wurden sogar Gebäude in Wien beschädigt.