Wien

Familien-Hündin "Lucy" von Ex-Haushälterin entführt

Am 6. Februar wurde die Dackeldame in Wien auf offener Straße gestohlen. Nun ist der tierische Krimi gelöst und "Lucy" wieder bei ihrer Familie.

Claus Kramsl
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Wieder vereint: Katharina K. mit ihren beiden Kindern und Familienhündin "Lucy"
Wieder vereint: Katharina K. mit ihren beiden Kindern und Familienhündin "Lucy"
Sabine Hertel

Mitte Jänner trennte sich Katharina K. (44) von ihrer Haushälterin. Am 6. Februar wollte die Wienerin wollte mit ihren beiden Kindern (6 Monate, 2 Jahre) und "Lucy" einen kleinen Sonntagsausflug machen. Sie band die Hündin vor dem Kinderwagenraum der Familienwohnung in Wien-Döbling an, holte das Wagerl. Als sie herauskam sah sie nur noch, wie sich ein Unbekannter die Dackeldame schnappte, hochhob und mit ihr am Arm davonlief – "Heute" berichtete.

Einen Zusammenhang zwischen der Entführung und der Kündigung sah die zweifache Mutter damals aber nicht.

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    Wieder vereint: Katharina K. mit ihren beiden Kindern und Familienhündin "Lucy"
    Wieder vereint: Katharina K. mit ihren beiden Kindern und Familienhündin "Lucy"
    Sabine Hertel

    Haushälterin kam nur noch wegen "Lucy"

    Katharina zeigte den Vorfall bei der Polizei an. "Die Beamten haben mich gefragt, ob es jemanden gibt, der mir Böses wolle. Mir fiel niemand ein", so Katharina K. zu "Heute“. Zwei Wochen vergingen, und in der Döblingerin keimte ein Verdacht: "Meine Haushälterin und ich haben uns nicht im Guten getrennt. Außerdem hatte ich schon lange das Gefühl, dass sie eigentlich nur mehr wegen ,Lucy’ zu uns kam."

    Sie engagierte einen Privatdetektiven. Und wirklich: Nach mehreren Wochen beobachtete er die Verdächtige beim Gassi gehen mit der Dackeldame. Mit den Beweisen ging "Lucys" Frauchen zur Polizei, die erwischte die Haushälterin kurz darauf in Begleitung des Familienhundes. Fall gelöst.

    Familie ist "sehr glücklich"

    Unklar ist, wer der unbekannte Komplize der Haushälterin ist. Fix hingegen: "Meine Kinder und ich sind sehr glücklich! Und ich nehme mir so bald keine Haushälterin mehr", so Katharina K.