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Familien sollen um 1 Mrd. Euro weniger erhalten

Heute Redaktion
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Beim Beschluss des Budgetbegleitgesetzes am Dienstag soll der Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) in zwei Schritten gesenkt werden. Familienorganisationen schlagen Alarm.

Beim Beschluss des Budgetbegleitgesetzes am Dienstag soll der Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) in zwei Schritten gesenkt werden. Familienorganisationen schlagen Alarm.

Das Familienlastenausgleichsgesetz von 1967 soll geändert und der Dienstgeberbeitrag zum FLAF in zwei Schritten – 2017 um 0,4 Prozentpunkte und 2018 um weitere 0,2 Prozentpunkte – gesenkt werden. Im Rahmen des Bonus/Malus-Systems ist eine weitere Senkung um 0,1 Prozentpunkte möglich.

"Damit hat der Familienlastenausgleichsfonds ab 2018 etwa eine Milliarde Euro weniger Einnahmen; eine Milliarde Euro, die den Familien vorenthalten wird", warnt der familienpolitische Beirat, in dem unter anderem die Kinderfreunde und der Katholische Familienverband vertreten sind. Der Beirat lehnt eine Kürzung der FLAF-Einnahmen ohne jegliche Vorschläge zu einer Gegenfinanzierung ab.