Fussball

Fan-Chaos bei der Aufbahrung von Fußball-Ikone Maradona

Nach dem Tod von Diego Maradona wollten es sich zigtausende Argentinier nicht nehmen lassen, sich persönlich vom Fußball-Idol zu verabschieden. 

Markus Weber
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Zigtausende Fans wollen sich von Diego Maradona verabschieden.
Zigtausende Fans wollen sich von Diego Maradona verabschieden.
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Mit einer Argentinien-Flagge sowie Trikots der Boca Juniors und der "Albiceleste" bedeckt ist der Sarg des vier Wochen nach seinem 60. Geburtstag verstorbenen Argentiniers im Präsidentenpalast von Buenos Aires aufgebahrt worden. Zigtausende Argentinier waren hatten sich angestellt, um sich persönlich vom Volkshelden zu verabschieden.  

Die argentinische Regierung überträgt die Verabschiedung von der Fußball-Ikone auf dem eigenen Youtube-Kanal live. Trotzdem war der Ansturm der Fußball-Fans ungebrochen. 

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    Fan-Tumulte bei der Verabschiedung von Diego Maradona.
    Fan-Tumulte bei der Verabschiedung von Diego Maradona.
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    In der Warteschlange für den persönlichen Abschied vom Argentinier ist es zu Auseinandersetzungen und Tumulten gekommen. Die argentinische Polizei hatte eingreifen müssen. Es floss Blut bei den Fans. 

    Vor dem Präsidentenpalast hatten Militär und Polizei den Eingang kontrolliert. Nur mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz durften sich die Argentinier von ihrem Idol verabschieden. Sie legten Schals nieder, schrien und weinten vor dem Sarg Maradonas. 

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      Mit 16 Jahren feiert Diego Maradona 1977 sein Debüt in der argentinischen Nationalmannschaft. Damit wurde er zum jüngsten Teamspieler.
      Mit 16 Jahren feiert Diego Maradona 1977 sein Debüt in der argentinischen Nationalmannschaft. Damit wurde er zum jüngsten Teamspieler.
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      Alle, die sich angestellt hatten, werden aber nicht mehr ihren persönlichen Moment der Verabschiedung bekommen. Maradona wird auf Wunsch der Familie noch am Donnerstagnachmittag bestattet. Um 16 Uhr Ortszeit schließen sich die Tore des Präsidentenpalasts. Und davor wird die Stimmung immer unruhiger, haben die Fans die Befürchtung, nicht mehr hineingelassen zu werden. Da sind neue Auseinandersetzungen vorprogrammiert. 

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