Fussball

Fans wittern nach Gala Pep-Verschwörung gegen Haaland

Erling Haaland schreibt Fußball-Geschichte. Der Norweger erzielte beim 7:0 von Manchester City gegen RB Leipzig fünf Treffer – historisch. 

Heute Redaktion
Erling Haaland traf fünfmal gegen RB Leipzig, dann wurde er ausgetauscht.
Erling Haaland traf fünfmal gegen RB Leipzig, dann wurde er ausgetauscht.
Imago Images

Den Torreigen eröffnete der norwegische Star-Stürmer in der 22. Minute per Elfmeter, es folgten Treffer in der 24., 45+2., 53. und 57. Minute. Damit war der Fünferpack des Ex-Salzburgers perfekt. Und damit auch ein Abend für die Ewigkeit. 

Denn fünf Treffer in einem einzigen Champions-League-Spiel haben bisher nur zwei Spieler geschafft: Fußball-Gigant Lionel Messi 2012 bei der 7:0-Galavorstellung des FC Barcelona gegen Bayer Leverkusen und der Brasilianer Luiz Adriano beim 7:0 von Shakhtar Donezk gegen BATE Borisow 2014. 

Haaland hält nun bei 33 Champions-League-Treffern in 25 Spielen, ist mit zehn "Königsklassen"-Treffern in der laufenden Saison auch der Führende der Torschützenwertung. Und hat nun 39 Treffer in 36 Saison-Partien auf dem Konto. 

Fans wittern Auswechslungs-Verschwörung

Die Chance auf den alleinigen Rekord machte schließlich Star-Coach Pep Guardiola zunichte, der den Norweger bereits in der 63. Minute auswechselte. Einige vermuteten in sozialen Netzwerken sogar eine Guardiola-Verschwörung. Denn als Messi seine fünf Treffer vor nunmehr elf Jahren erzielte, war Guardiola dessen Trainer bei den Katalanen. 

"Pep hat ihn ausgetauscht, dass er sich nicht Messis Rekord holt", schrieb einer. "Pep, du hast Blut an deinen Händen, weil du verhindert hast, dass Haaland Messis Rekord bricht", meinte ein anderer. Und ein Dritter schrieb über Guardiola: "Pep will nicht, dass Haaland Messis Rekord bricht. Er ist der größte Messi-Fan-Boy." 

Der katalanische Coach verneigte sich nach dem Spiel aber vor seinem Star-Stürmer."Er hat fünf Tore in 60 Minuten gemacht, er hat ein unglaubliches Talent. Wir hatten gute Stürmer, aber Haaland ist schon speziell", so Guardiola. Die Erklärung, warum er den Stürmer so früh bereits vom Feld nahm, blieb der Coach aber schuldig.