Formel 1
Farce in Formel 1: Auch Verstappen droht kuriose Strafe
Der WM-Kampf in der Formel 1 wird in Sao Paulo zur Farce. Nach Lewis Hamilton droht nun auch Max Verstappen eine Strafe.
Zunächst hatte die FIA gegen den britischen Serienweltmeister eine Untersuchung eingeleitet. Bei der technischen Abnahme wurde im Bereich des Heckflügels ein zu großer Abstand gemessen. Beim Aktivieren des DRS hatte der 36-Jährige einen zu großen Vorteil, der Maximalbereich von 85 Millimetern wurde überschritten.
Das machte sich bereits im am Freitag ausgetragenen Qualifying vor dem Sprintrennen am Samstag bemerkbar. Hamilton raste überlegen zur Bestzeit, hängte seinen WM-Rivalen um gut vier Zehntel ab. Und das, obwohl Red Bull aufgrund der Höhenlage in der Favoritenrolle war.
Hamilton droht jedenfalls die Disqualifikation. Der Brite müsste dann das Sprintrennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. Eine Entscheidung wird für Samstagvormittag (Ortszeit) erwartet. Bis dahin will sich die FIA mit weiteren Beweisen auseinandersetzen.
Auch Verstappen muss zu Stewards
Allerdings könnte auch Verstappen von der FIA bestraft werden. Auch der Niederländer muss in Interlagos bei den Stewards erscheinen. Gegen den 24-Jährigen wird ermittelt, weil er nach dem Qualifying im Parc ferme den Boliden seines Konkurrenten berührt haben soll.
Diese Verdachtsmomente gehen auf ein in sozialen Netzwerken kursierendes Video zurück. Darauf ist zu sehen, wie der Red-Bull-Star sich den Heckflügel am "Silberpfeil" ganz genau ansieht und mit dem Heckflügel an seinem Boliden vergleicht.
Für 9.30 Uhr brasilianische Zeit (13.30 Uhr in Österreich) wurde Verstappen zu den Stewards vorgeladen. Welche Strafe dem Niederländer droht, ist noch völlig unklar.