Wien

Favoriten-Chef will mehr Polizei nach Krawallnacht

Der Bezirksvorsteher von Favoriten, Marcus Franz, fordert nach den Eskalationen der Silvesternacht zusätzliche Polizei-Planstellen.

Heute Redaktion
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Der Reumannplatz wurde stark verwüstet.
Der Reumannplatz wurde stark verwüstet.
Heute

Wie berichtet, kam es in Wien-Favoriten in der Silvesternacht zu einem polizeilichen Großeinsatz, da mehrere Personen etliche Sachbeschädigungen sowie einen Einbruchsdiebstahl am Reumannplatz begangen haben sollen.

Der Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) begrüßt nach den Ereignissen der Silvesternacht die Ankündigung seitens hoher Vertreter der Polizei, wonach uniformierte Sondereinheiten und Ermittler in zivil schwerpunktmäßige Kontrollen im Bezirk durchführen werden.

"Nur leere Versprechungen"

"Ich gehe davon aus, dass die Ankündigung auch bedeutet, dass es endlich mehr Polizei-Planstellen für Favoriten geben wird. Seit Jahren setze ich mich für eine Aufstockung der bisherigen Planstellen von 300 auf 500 ein – leider gab es dazu von Innenminister Karl Nehammer nur leere Versprechungen. Ob es diesmal ernst gemeint ist, wird sich zeigen. Die Geduld der Favoritner ist jedenfalls am Ende", so Franz.

Trotz der Freude über die in Aussicht gestellten Polizistinnen und Polizisten seien dennoch viele Fragen zur geplanten Unterstützung der chronisch unterbesetzten Favoritner Polizei offen. "Wird das nur eine temporäre Unterstützung für den medialen Effekt oder ist auch nachhaltig etwas für die Sicherheit der Favoritnerinnen und Favoritner geplant? Das letzte Mal, als ich auf die schwierigen Arbeitsbedingungen der Polizistinnen und Polizisten aufmerksam gemacht habe, war anlässlich der Krawalle vom Juni 2020. Seitdem hat sich nichts Wesentliches verändert", kritisiert Franz.

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