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Faymann: "Alle Flüchtlinge zurück in die Türkei brin...

Heute Redaktion
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Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) fordert, dass alle an der griechischen EU-Außengrenze aufgegriffenen Flüchtlinge durch die Grenzschutzagentur Frontex in die Türkei zurückgeschickt werden. Darüber habe er bereits mit dem türkischen Premier Ahmet Davutoglu gesprochen, es sei eine Maßnahme im Rahmen des drei Milliarden Euro schweren Flüchtlingsdeals mit der Türkei.

Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) fordert, dass alle an der griechischen EU-Außengrenze aufgegriffenen durch die Grenzschutzagentur Frontex in die Türkei zurückgeschickt werden. Darüber habe er bereits mit dem türkischen Premier Ahmet Davutoglu gesprochen, es sei eine Maßnahme im Rahmen des drei Milliarden Euro schweren Flüchtlingsdeals mit der Türkei.

Faymann betont zwar, dass alle Flüchtlinge gerettet werden müssen, aber dies dann in der Türkei geschehen müsse und Frontex nicht mehr nur ein Rettungs-, sondern ein Grenschutzprogramm werden solle, so Faymann laut "Kronen Zeitung". Aus Ankara gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Vorschlag, der die Umsetzung des milliardenschweren Flüchtlingsdeals mit der Türkei "erleichtern" solle.

Der Deal sieht nämlich auch vor, dass die Türkei Flüchtlinge von der Weiterreise abhalte - was schwer überprüfbar sei. Laut Faymann würde mit der Umsetzung seiner Forderung "das Schleppermodell zur Gänze" durchbrochen. Gleichzeitig soll Österreich die Grenze besser schützen, etwa durch weitere Grenzsysteme wie in Spielfeld an anderen Ausweichrouten.