Digital

Faymann und Mikl-Leitner lachen uns auf YouPorn an

Heute Redaktion
Teilen

Einen Schock mittleren Ausmaßes dürften derzeit User auf der Pornoseite "YouPorn" erleben. Öffnet man sie Startseite, blickt einem neben jeder Menge Nackedeis seit Dienstag auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner streng entgegen. Am Donnerstag kam ein Sujet mit Bundeskanzler Werner Faymann dazu.

Einen Schock mittleren Ausmaßes dürften derzeit User auf der Pornoseite "YouPorn" erleben. Öffnet man sie Startseite, blickt einem neben jeder Menge Nackedeis seit Dienstag auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner streng entgegen. Am Donnerstag kam ein Sujet mit Bundeskanzler Werner Faymann dazu.

Bei den Bildern handelt es sich um Werbung, die von der Piratenpartei Oberösterreich initiiert wurde. Die Kleinpartei suchte sich einen ganz besonders schlüpfrigen Vertriebskanal aus um die Werbung zu präsentieren: die Hardcore-Pornoseite YouPorn.

Innenministerium fordert Löschung

"Johanna möchte dir zuschauen!" heißt es auf der Startseite. Und: "Ich kann nicht wenn Johanna zuschaut!". Die Piraten lassen verdutzte User in einer Aussendung wissen, Mikl-Leitner sei gewählt worden, "weil sie eine treibende Kraft hinter der immer mehr ausufernden Überwachung in Österreich ist."

Einer Aufforderung des Innenministeriums, die Sujets wieder zu entfernen, will die Piratenpartei nicht nachkommen.

"Vorweg die gute Nachricht: Ich kann Ihnen versichern, dass nicht geplant ist, Ihnen bei Ihren besonderen Aktivitäten 'zuzuschauen'. Darüber hinaus wird festgehalten, dass die Ministerin keine Zustimmung zur Verwendung ihres Bildes erteilt hat und die Piratenpartei wird ersucht von der Werbung Abstand zu nehmen", heißt es aus dem Ministerium.

Weiters schickten die Piratenpartei einen Link aus, auf dem für Werbung auf Pornoseiten "gespendet werden kann."