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Feldhofer: "Es ist augenscheinlich, woran es fehlt"

Europacup-"Finale" für Rapid! Die Hütteldorfer müssen am Donnerstag (21 Uhr) in Genk gewinnen, um international zu überwintern. 

Heute Redaktion
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Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer.
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer.
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Nach nur einem Sieg aus den bisher absolvierten fünf Gruppenspielen liegen die Grün-Weißen am letzten Platz der Gruppe H, allerdings bloß zwei Punkte hinter den Belgiern, die ihrerseits noch eine Chance auf Rang zwei und damit den Achtelfinal-Einzug in der Europa League haben. Der Gruppen-Dritte steigt ins Play-off der Conference League gegen einen Gruppen-Zweiten des neu geschaffenen Bewerbs ein. 

"Wäre schon etwas Besonderes"

Für Ferdinand Feldhofer ist das Überwintern im Europacup jedenfalls das große Ziel. "Wir sprechen von einem internationalen Bewerb. Natürlich wollen wir aufsteigen", fiebert der 42-Jährige bereits dem Donnerstag entgegen. In Belgien soll nach dem 1:1-Remis im Wiener Derby der erste Sieg her. 

Damit würde der frisch gebackene Rapid-Coach zum bereits zweiten Mal in seiner Karriere in der K.o.-Phase eines internationalen Bewerbs an der Seitenlinie stehen. Im Europa-League-Sechzehntelfinale setzte es vor einem Jahr mit Wolfsberg zwei klare Pleiten gegen Tottenham Hotspur (4:1, 4:0). "Das mit einer zweiten Mannschaft zu erreichen, wäre schon etwas Besonderes. Wir werden alles daran setzen, um die K.o.-Phase zu erreichen", so Feldhofer. 

"Augenscheinlich, woran es fehlt"

Dafür muss im Vergleich zum Wiener Derby am Sonntag freilich die Chancenverwertung stark verbessert werden. Die Hütteldorfer machten gegen den violetten Erzrivalen zwar einen frühen Rückstand wett, vergaben aber mehrere Großchancen zum Sieg. "Die Spieler waren in der Kabine dann schon sehr down. Aber wir haben unsere Dinge angesprochen", erklärte der Rapid-Coach. 

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    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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    Dabei verhehlte der 42-Jährige nicht, dass es sich um die Chancenverwertung handelte. "Es war augenscheinlich, woran es fehlt: das ist die Effizienz. Ich bin so selbstbewusst, dass ich weiß, dass wir unsere Chancen kriegen werden. Die müssen wir dann auch nützen", erklärte der Rapid-Coach weiter. 

    Auch Trainerwechsel bei Genk

    In Genk wird es allerdings wohl verstärkt auf die Defensive ankommen. Maximilian Hofmann trainierte zwar wieder mit der Mannschaft, ist aus gesundheitlichen Gründen allerdings noch kein Thema. So müssen neuerlich Emmanuel Aiwu und Martin Moormann Genk-Knipser Paul Onuachu verteidigen. 

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      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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      gepa-pictures.com, picturedesk.com

      Gleichzeitig sieht Feldhofer die Ausgangslage als Vorteil für die Hütteldorfer. Denn auch die Belgier msüsen gewinnen, um noch eine Chance auf Rang zwei zu haben. "Für sie ist die Situation doppelt spannend. Wir werden beobachten, wie es zwischen West Ham United und Dinamo Zagreb steht, ob sich bei Genk dann taktisch etwas ändert. 

      Zum Vorteil könnte für Rapid derweil die Trainersituation bei den Belgiern werden. Coach John van den Brom wurde nach einem 1:1 gegen Mechelen am Montag vor die Tür gesetzt. Seine beiden Assistenten Glen Riddersholm und Domenico Oliveiri übernehmen interimistisch – eine Situation, die Rapid nur allzu bekannt vorkommen muss. "Es wird sich nicht besonders viel ändern, sie werden nicht das größte Selbstbewusstsein haben. Mit unserer Art, Fußball zu spielen, können wir dem Gegner schon wehtun", schloss Feldhofer. 

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        Ferdinand Feldhofer leitet sein erstes Training als Rapid-Trainer.
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