Politik

Felix Baumgartner als Fan der Identitären geoutet

Heute Redaktion
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Bild: Andreas TISCHLER (Andreas TISCHLER)

Der immer wieder mit rechten Inhalten auffallende ehemalige Extremsportler Felix Baumgartner bricht auf Facebook eine Lanze für Martin Sellner, Chef der als rechtsextrem eingestuften Gruppierung der "Identitären". Nachdem ServusTV Sellner zu einer Diskussionsrund eingeladen hatte, bejubelte Baumgartner die Sendung und bezeichnete Kritiker als "Heulsusen".

Der immer wieder mit rechten Inhalten auffallende ehemalige bricht auf Facebook eine Lanze für Martin Sellner, Chef der als rechtsextrem eingestuften Gruppierung der "Identitären". Nachdem ServusTV Sellner zu einer Diskussionsrund eingeladen hatte, bejubelte Baumgartner die Sendung und bezeichnete Kritiker als "Heulsusen". 

Von einem "historischen Tag" schwärmt Baumgartner und meint damit, dass erstmals ein Mitglied der rechtsextremen Gruppe in eine Sendung eingeladen wurde. Der Identitäre Sellner habe Baumgartner "mehr überzeugt, als die meisten Politiker zusammen in den vergangenen Jahren" und "vom Rechtsradikalen keine Spur". Wer Kritik an dem rechten Auftritt übt, ist für Baumgartner eine "Heulsuse".

Seine Facebook-Gemeinde, bestehend aus 1,5 Millionen Personen, scheint da etwas vor den Kopf gestoßen zu sein. Viele fragen sich, was Baumgartner mit seinen immer rechteren Inhalten erreichen will. Neben den üblichen Jubel-Postings mehren sich die kritischen Stimmen.

Ein Ausschnitt: "War vielleicht doch ein bisschen hoch, Felix. Wer nicht checkt, dass die Identitären eine protofaschistische Ursuppe ist, der sollte echt noch mal die Schulbank drücken", "Mir graust vor ihm, mir graust vor dir, vor dem Hass, der euch antreibt, die Schwächsten in der Gesellschaft mit Füßen zu treten, Hetze zu betreiben, anstatt Brücken zu schlagen", "Ein historischer Tag ist der, an dem Felix Baumgartner seine Steuern zurückzahlt und aufhört aus einem Steuerparadies zu hetzen.

"Keine Steuern zahlen wollen, als Steuerflüchtling in die Schweiz ziehen aber auf Muslime hintreten und sich mit einem Typen der sich nachweislich und vor Kameras 'nicht vom Nationalsozialismus distanzieren' wollte verbrüdern. Putzig. Hier Steuern zahlen, dann reden wir weiter" und "Aber Hauptsache in den USA aus einem Scheiß Ballon springen. Du bist echt krank, in der Welt rumreisen und auf Ausländer rumhacken."