Wintersport

Feller in Kitz: "Paar Bier gönne ich mir dann schon"

Manuel Feller zählt im Kitz-Slalom am Sonntag zu den Mitfavoriten. Bei einem Sieg lässt es der 30-Jährige krachen.

Erich Elsigan
Manuel Feller sehnt einen Kitz-Sieg herbei.
Manuel Feller sehnt einen Kitz-Sieg herbei.
GEPA

Rund 20 Kilometer vom Ganslernhang entfernt wuchs Manuel Feller auf. Entsprechend groß ist die Lust des 30-Jährigen, am Sonntag erstmals sein Heimrennen in Kitzbühel zu gewinnen.

"Ich muss aufpassen, dass ich nicht übermotiviert bin", sagt der ÖSV-Star zu "Heute". "Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was das für Emotionen wären, wenn es unten grün aufleuchtet. Wobei es nicht leicht ist, hier die Lockerheit zu behalten. Schon am Weg zum Sessellift stehen 100 Leute, jeder will etwas, ruft einem zu. Ich muss versuchen, die Stimmung aufzusaugen. Ich möchte einfach so eine Gams gewinnen." 

    "Heute" zu Gast im elitären "Kitz Race Club"
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    GEPA, Heute

    Ein Triumph im Kitz-Klassiker steht auf Fellers To-Do-Liste ganz oben. "Wenn es mir gelingt, weiß ich nicht, ob ich am Dienstag in Schladming fahre", grinst der ÖSV-Star. "Denn das Feiern würde ich mir sicher nicht nehmen lassen. Ein paar Bier gönne ich mir dann schon. Ich würde halt zu einer gewissen Uhrzeit heimgehen."

    Sogar zu einem Wetteinsatz lässt sich der Vize-Weltmeister von 2017 zögerlich hinreißen. "Wenn ich am Sonntag gewinne, färbe ich mir den Bart rosa." In dieser Farbe ist heuer das offizielle Renn-Plakat gehalten.

    Feller ist in starker Slalom-Form, stand im WM-Winter bereits zwei Mal am Podest. "Und meinen Quoten-Einfädler habe ich nach Wengen auch schon hinter mir", erklärt der Fieberbrunner.

      Staraulauf in Kitzbühel! Die Promis bei der Weißwurstparty
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      picturedesk.com, gepa

      Neben Kitz ist die Ski-WM im Februar das Highlight. "Heute" wollte wissen: Plant Hobby-Musiker Feller im Zuge der Titelkämpfe einen neuen Song auf Instagram zu veröffentlichen? 

      Feller plant keinen WM-Song

      "Nein, lieber nicht, denn das sorgt wieder für so viel Aufmerksamkeit", winkt der Technik-Spezialist ab. "Ich möchte eigentlich mit meinem Skifahren für Furore sogen, nicht mit dem Nebenbei. Ich mache das ja immer den Fans zuliebe. In der heutigen Zeit ist alles so ernst, man sieht nur noch negative Dinge. Es ist cool, wenn man dem einen oder anderen einen Schmunzler ins Gesicht zaubern kann, ein bisschen Lockerheit in das verklemmte und steife Leben von heute bringt."

      Denselben Plan verfolgt Khaby Lame. Der Italiener betreibt den weltweit größten TikTok-Account (154 Millionen Follower), am Wochenende schaute er in Kitzbühel vorbei. "Der sagt mir nichts. Ich kenne eigentlich keine Social-Media-Stars", beteuert Feller. Nachsatz: "Mir fällt nur der Typ ein, der immer Videos nachdreht, nicht redet und eine gewisse Handbewegung macht." "Heute" klärt unseren Ski-Hero auf: Genau das ist Khaby Lame. "Haha, ja der ist cool. Der macht lässige Sachen, nur der Name hat mir nichts gesagt."

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