Wien

Fernbus-Terminal am Handelskai in Wien ist nun fix

Wien bekommt ein neues Fernbus-Terminal, das beim Stadion Center am Handelskai in Wien-Leopoldstadt errichtet wird.

Thomas Peterthalner
Teilen
1/5
Gehe zur Galerie
    So soll der neue Wiener Fernbusterminal beim Ferry-Dusika-Stadion in der Leopoldstadt ausschauen.
    So soll der neue Wiener Fernbusterminal beim Ferry-Dusika-Stadion in der Leopoldstadt ausschauen.
    ZOOMVP.AT

    Der neue Fernbus-Terminal wird auf zwei Geschossen angeordnet sein, einem Erdgeschoss mit Abfertigungszone sowie einem Untergeschoss für die An- und Abfahrt der Busse. Entstehen wird es beim Stadion Center am Handelskai in Wien-Leopoldstadt. Den raschen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr soll die nahe U2-Station "Stadion" sicherstellen. Das Terminal ist außerdem an die Buslinien 11A, 77A, 79A und 79B angebunden. 

    Wiener Siegerprojekt

    Aus 27 eingereichten Projekten kürte eine Fachjury den Entwurf des Wiener Architekturbüros Burtscher-Durig ZT GmbH zum Gewinner des EU-weiten Wettbewerbs. "Der neue zentrale Terminal ist künftig neben Flughafen und Hauptbahnhof die dritte starke Säule im Personen-Fernverkehr", so Bürgermeister Michael Ludwig (SP). "Der Siegerentwurf hat ein enormes Potenzial, zu einem neuen, urbanen und vitalen Zentrum zwischen Stadion Center und Handelskai zu werden", meint Stadträtin Ulli Sima (SP). Betrieben wird der Terminal künftig von einer eigenen Betreibergesellschaft, bestehend aus den Firmen Blaguss, Gschwindl und Dr. Richard. "Und als Investor ist die Donau Busterminal Realisierungs GmbH der Investoren Ariel Muzicant und Markus Teufel mit an Bord", so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP). 

    Park am Dach

    Das neue Fernbus-Terminal ist offen, hell und übersichtlich gestaltet. Ein Weg über das Dach durch den dort angelegten Park verbindet Prater, Stadion Center und Donauufer. Das Hochhaus über dem Terminalbereich wurde als eine eigenständige "Landmark" konzipiert. Es betont das Ende der Engerthstraße, ist 90 Meter hoch und zeichnet sich durch zweigeschossige Gebäudeeinschnitte mit begrünten Wintergärten und Fernblick aus. Am Dach des Gebäudes befindet sich eine Bar.

    Steg am Handelskai

    Als Gegenpol wird entlang des Handelskais ein horizontal ausgerichtetes Gebäude errichtet, das den Busterminal räumlich akzentuiert abschließt. Dieses "Haus am Kai" beherbergt in den Untergeschossen Service- und Verwaltungsräume des Bus-Terminals und in den vier Obergeschossen nutzungsoffene Flächen mit Donaublick. Der neue Handelskai-Steg soll mit seiner versetzten Rampe eine Verbindung zwischen Grünem Prater, Stadion Center und dem Yachthafen Donaumarina für Radfahrer und Fußgänger schaffen. 

    Security immer vor Ort

    Im neuen Fernbus-Terminal wird durchgängig (0 bis 24 Uhr) Security vor Ort sein, auch die Leitstelle wird 24 Stunden besetzt sein. Ticket- und Informationsschalter sind von 7.30 bis 21 Uhr offen, Gastronomie und Shops sollen von 7 bis 21 Uhr geöffnet sein.

    Baustart frühestens 2022

    Der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan müssen noch im Gemeinderat beschlossen werden. Danach kann mit der Detailplanung begonnen werden. Erst wenn diese abgeschlossen und die Baubewilligung erteilt ist, kann mit dem Bau begonnen werden. Der Baustart ist für frühestens Ende 2022 geplant, die Inbetriebnahme kann ab 2025 erfolgen. Zuvor muss aber noch Ersatz für die bis jetzt auf dem Grundstück betriebene "Sport & Fun"-Halle gefunden werden. Der Prozess dafür ist bereits im Laufen.

    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
      26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
      Denise Auer, Helmut Graf
      Mehr zum Thema