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Festnahmen, Verletzte! Die Polizei-Bilanz zum Finale

Vor dem Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool herrschte Chaos vor dem Stadion. Die Polizei veröffentlichte eine schlimme Bilanz.

Heute Redaktion
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Die Polizei hatte vor dem Champions-League-Finale viel zu tun.
Die Polizei hatte vor dem Champions-League-Finale viel zu tun.
IMAGO/PA Images

Nach den massiven Problemen beim Stadion-Einlass mit Tränengas-Einsatz der Polizei und dem verzögerten Anpfiff des Champions-League-Finales fordert der FC Liverpool Aufklärung. Das Spiel im Stade de France bei Paris hatte am Samstag um 21.36 Uhr und damit 36 Minuten später als geplant begonnen. Fans und Beobachter äußerten Kritik an den Organisatoren.

Die UEFA erklärte das Chaos durch das hohe Aufkommen von Fans ohne gültige Tickets. Die Drehkreuze am Eingang von Liverpool seien blockiert gewesen, weil Tausende Anhänger, die gefälschte Tickets erworben hätten, diese nicht passieren konnten, teilte die UEFA am späten Samstagabend mit. Dadurch sei es zu Staus gekommen. Der Anpfiff sei verschoben worden, um möglichst vielen Fans mit Tickets den Einlass zu ermöglichen.

Tränengas von der Polizei

Die Polizei habe Tränengas eingesetzt. Der Kontinentalverband äußerte Mitgefühl für diejenigen, die durch die Vorfälle betroffen gewesen seien und kündigte eine Aufarbeitung mit der französischen Polizei und dem französischen Verband an.

Von Seiten der Polizei hieß es nach dem Spiel, es habe 68 Festnahmen und 238 Verletzte gegeben. Bei den Verletzungen habe es sich um "leichte" Blessuren gehandelt, die Versorgung habe vor Ort stattgefunden. Wie viele der Fälle mit den massiven Problemen beim Stadioneinlass mit Tränengas-Einsatz der Polizei zu tun hatten, war zunächst nicht bekannt.

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    Finale der Champions League: Liverpool gegen Real Madrid
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